Rechtsanwälte: Die Welt hat einen großen Bedarf an Leuten, die Unrecht für Recht ausgeben können.
Egon Friedell
Leben heißt ablehnen.
Amélie Nothomb
Wenn man hört, wie viele genau wissen, wie man alles besser machen könnte, muß man sich wundern, warum sie es nicht endlich selber tun.
Andreas Stölzel
Ich habe nie hochmütigere Leute als die Demütigen getroffen, nie einen eingebildeteren Menschen, der nicht geglaubt hätte, Bildung beurteilen und darauf verzichten zu können; auch habe ich die größte Sünde – ich meine die Selbstgerechtigkeit, stets bei den Heiligen gefunden.
August Strindberg
Wer, o Jesus, Dich nicht kennt, kennt keine Weisheit; wer nicht für dich leben will, der lebt umsonst.
Bernhard von Clairvaux
Viele Frauen können nur schenken, aber nicht geben. Auch in eigener Sache: sie verschenken sich selbst.
Carl Hagemann
Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben, die auch wissen, wie man ohne sie auskommt.
Charles Baudelaire
Nur der Schriftsteller ohne Leser kann sich den Luxus leisten, aufrichtig zu sein. Er wendet sich an niemanden, höchstens an sich selber.
Émile Michel Cioran
Die Klugheitsmaske ist auf Dauer wirkungslos. Sie ist durchschaubar.
Erhard H. Bellermann
Nicht viel sind tausend Freund', ein einz'ger Feind ist viel; Denn diesem ist es ernst, und jenen nur ein Spiel.
Friedrich Rückert
Stelle dir jeden Morgen diese drei Fragen: Was ist gut in meinem Leben? Worüber kann ich glücklich sein? Wofür kann ich dankbar sein?
Henry David Thoreau
Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen, wenn er getreten wird.
Immanuel Kant
Mode richtet. Her oder hin.
Karl-Heinz Karius
Wenn man blauäugig ist, sollte man nicht auch noch einen großen Schnabel haben.
Klaus Ender
Mancher Mann knöpft seiner Frau am Morgen das Kleid falsch zu, und abends stimmen die Knöpfe trotzdem.
Mario Adorf
Meistens lebt man über seine Verhältnisse, wenn man welche hat.
Otto Waalkes
Besser ein sprühendes Herz, denn ein kaltes und sprödes.
Peter Rosegger
Die Liebe macht blind für den geliebten Gegenstand.
Plutarch
Trotz aller Hilfen, welche Religion, Gesetz, Erziehung und Sitte dem Kulturmenschen in der Zügelung seiner sinnlichen Triebe angedeihen lassen, läuft derselbe jederzeit Gefahr, von der lichten Höhe reiner und keuscher Liebe in den Sumpf gemeiner Wollust herabzusinken. Um sich auf jener Höhe zu behaupten, bedarf es eines ständigen Kampfes zwischen Naturtrieb und guter Sitte, zwischen Sinnlichkeit und Sittlichkeit.
Richard von Krafft-Ebing
Würde uns die Regierung anweisen, wann wir zu säen und wann wir zu ernten haben, wäre das Brot bald knapp.
Thomas Jefferson
Die Naturwissenschaftler gingen im 17. Jahrhundert ein bisschen zu weit.
Wolfgang Pauli