Ein Zeitalter ist umso aufgeklärter, je mehr Rätsel es entdeckt.
Egon Friedell
Wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat muss sich nicht wundern, dass anderen der Wissenshunger vergeht.
Agnes Jarosch
Die Löcher, die gerissen werden, um andere zu stopfen, sollten wenigstens Schlüssellöcher sein.
André Brie
Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.
Arthur Schopenhauer
Wer keinen Glauben hat, der wäre besser nicht zur Welt gekommen.
Bachja Ibn Pakuda
Kunst ist ein Angriffsmittel!
Christoph Schlingensief
Parteien müssen sein. Sie sind das einzige Mittel der Regierungsbildung, ob sie einem gefallen oder nicht.
Ernst Troeltsch
Gegen die Nacht können wir nicht ankämpfen, aber wir können ein Licht anzünden.
Franz von Assisi
Freilich ist das Leben arm und einsam. Wir wohnen hier unten wie der Diamant im Schacht. Wir fragen umsonst, wie wir herabgekommen, um wieder den Weg hinauf zu finden.
Friedrich Hölderlin
Man muß Flügel haben, wenn man den Abgrund liebt.
Friedrich Nietzsche
Im Zustand des Hasses sind Frauen gefährlicher als Männer.
Wer nichts waget, der darf nichts hoffen.
Friedrich Schiller
Wie viele verderben ihre gute Sache, indem sie dem treibendem Drange, bald eine Entscheidung zu erzielen, folgen, und dann nicht stark genug sind, den Beginn ihres Handelns bis auf einen für ihr Verhalten günstigen Augenblick zu verschieben.
Georg Ebers
Alle Epochen, in welchen der Glaube herrscht, unter welcher Gestalt er auch wolle, sind glänzend, herzerhebend und fruchtbar für Mitwelt und Nachwelt. Alle Epochen dagegen, in welchen der Unglaube, in welcher Form es sei, einen kümmerlichen Sieg behauptet, und wenn sie auch einen Augenblick mit einem Scheinglanze prahlen sollten, verschwinden vor der Nachwelt, weil sich niemand gern mit Erkenntnis des Unfruchtbaren abquälen mag.
Johann Wolfgang von Goethe
Man kann die Erfahrung nicht früh genug machen, wie entbehrlich man in der Welt ist.
Das ist der wahre Stein der Weisen: des Daseins sich zu erfreu'n.
Karl Friedrich Müchler
Denn das ist Humor: durch die Dinge durchsehen, wie wenn sie aus Glas wären.
Kurt Tucholsky
Viele Leute glauben, wenn sie einen Fehler erst einmal eingestanden haben, brauchen sie ihn nicht mehr abzulegen.
Marie von Ebner-Eschenbach
Das Ich ist nicht der unumschränkte Herrscher in seinem eigenen Heim.
Sigmund Freud
Ein schlechtes Gedächtnis erleichtert das Verzeihen.
Walter Ludin
Es gibt keine unersetzlichen Menschen, es gibt nur solche, die niemand ersetzen möchte.
Wieslaw Brudzinski