Der Dichter ist das Salz der Zeit. Er fragt, wo es sonst niemand tut.
Egon Friedell
Die beste Zeit im Leben ist – nachts vorm Schlaf, wenn alles still ist – im Bett lesen – dann hast du manchmal das Gefühl, daß du ein ordentlicher Mensch werden könntest.
Alexander Alexandrowitsch Blok
Politik ist ein Streit der Interessen, der sich als Wettstreit der Prinzipien maskiert.
Ambrose Bierce
Wissen ist wie ein Baum: Je größer und verzweigter er ist, umso ausgeprägter ist sein Kontakt mit dem Unbekannten.
Blaise Pascal
Wer dein Schweigen nicht versteht, versteht auch deine Worte nicht.
Elbert Hubbard
Der Rang ist das Gepräge nur, Der Mann das Gold trotz alledem.
Ferdinand Freiligrath
Weise sagen: Vieles Denken Muß der arme Kopf entgelten; Weil er Durst und Kopfweh haßte, Trank er gern und dachte selten.
Friedrich Wilhelm Weber
Nichtstun ist die Weisheit derjenigen, die den Untergang von Narren miterlebt haben.
George Meredith
Das Glück ist ebenso mysteriös wie die Religion.
Gilbert Keith Chesterton
Churchill war ein großer Kämpfer, aber kein großer Hasser, was ihn von Bismarck unterscheidet, der beides war.
Golo Mann
Die Sprache hockt sich an den Biertisch.
Heinrich Wiesner
Gemeinsamkeit ist immer etwas Hinzugekommenes, und wir wissen nicht was.
Hermann Bahr
Der Erfolg bietet sich meist denen, die kühn handeln, nicht denen, die alles wägen und nichts wagen wollen.
Herodot
Aber alle diese Listen der Neuzeit sind nichts gegen den Geist des klassischen Altertums, gegen die unwiderstehlichen Nervenanfälle, den Waffentanz der Ehe!
Honore de Balzac
Das Genie kann sich wohl etwas aneignen, aber es stiehlt nie.
Johann Heinrich Füssli
Die gute Nachricht im Alter: Man hat vieles hinter sich. Die schlechte: Man hat wenig vor sich.
Karl-Heinz Karius
Mit Annahme von Würden und Gütern verkauft man sich nur allzu häufig.
Peter Rosegger
Durch die Sünde ist die Sinnlichkeit zur Sündigkeit geworden.
Søren Kierkegaard
Wer weiß, auf welchen Richtlinien bald Galgen stehen.
Stefan Schütz
Ich finde, David Copperfield hat etwas Böses in den Augen.
Tanja Szewczenko
Setz' einen Frosch auf einen weißen Stuhl, er hüpft doch wieder in den schwarzen Pfuhl.
Wilhelm Müller