Lehren lehrt. Lehren entleert. Was zutrifft, entscheidet nicht nur der Lehrer/die Lehrerin, sondern auch die Schüler und Schülerinnen.
Ekkehart Mittelberg
Alle Dinge waren ursprünglich gleich. Dann kam der Verstand und trennte eins vom andern.
Anaxagoras
Nur wenige reagieren sauer, wenn man ihnen Honig ums Maul schmiert.
André Brie
Erz-Feinde werden nicht weich, an ihnen beisst man sich die Zähne aus.
Anonym
Man nimmmt den Mund nicht voll, wenn man die Schnauze voll hat.
Erich Kästner
Altersfehler: Oft steht das Bemühen um Jugendlichkeit der Entfaltung der Reife entgegen.
Ernst Reinhardt
Heute, wo alles wackelt, wo alle Erde bebt...
Friedrich Nietzsche
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten, wenn sich die Völker selbst befrein, da kann die Wohlfahrt nicht gedeihn.
Friedrich Schiller
Je ernster die Lage, umso ernster kann die Funktion des Unernstes werden.
Günther Anders
Man sollte nicht darauf vertrauen, dass die Naturwissenschaften letztlich alle Probleme lösen.
Hans-Peter Dürr
In dreien seiner Filme habe ich gespielt: "Dr. med. Hiob Prätorius", "Das Haus in Montevideo" und "Hokuspokus". Zuerst hatte ich Hemmungen, die Rollen zu übernehmen, in denen ich den Meister selbst gesehen hatte, von dem eine solche Überlegenheit, ein derartiger Charme, aber auch eine so elegante Ironie ausging, daß es unmöglich schien, die Rollen anders zu gestalten, als er sie gespielt hatte.
Heinz Rühmann
Die Natur. Sie ist listig, aber zu gutem Ziele, und am besten ist's, ihre List nicht zu merken.
Johann Wolfgang von Goethe
Nichts ist einfacher als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger als sich einfach auszudrücken.
Karl Heinrich Waggerl
Was ist Glück? Eine demi-tasse im Café de la Bourse. Von außen ist die Tasse groß, und man glaubt, es werde uns viel eingeschenkt. Trinken wir aber, erfahren wir, daß man uns keine fünfzig Tropfen gegeben, so spitzbübisch sind Boden und Wände des Gefäßes.
Ludwig Börne
Was kommt, im neuen Jahr, kannst nit durchschauen, mußt hoffen und auf Gott vertrauen.
Martin Luther
Das hartnäckige Bestehen auf seiner Meinung und Streitsucht sind gemeine, meist bei niedrigen Seelen hervortretende Eigenschaften, dagegen das anderer Meinungwerden, sich verbessern, eine schlechte Partie mitten im Laufe seiner Erregung im Stich lassen, sind seltene, starke und philosophische Eigenschaften.
Michel de Montaigne
In der Länge der Zeit einer fortgesetzten Herrschaft wird die Veranlassung und die Erinnerung der Neuerungen vergessen, wohingegen eine Neuerung immer in sich selbst die Veranlassung zu weiteren nachfolgenden zurückläßt.
Niccolò Machiavelli
Das wahre Glück kann nichts anderes sein, als sich hinzugeben, ohne sich zu verlieren, weil man sich wiederfindet in etwas Besserem, als man selbst ist.
Paul Heyse
Weise wachsen wie Hafer, Schelme wie Lolch.
Sprichwort
Was wäre aus der Welt geworden, wenn es nicht zu allen Zeiten tapfere, herrliche Menschen gegeben hätte!
Theodor Fontane
Die Religion ist das Moos auf dem Geist.
Thomas Häntsch