Die Phantasie nötigt uns, das Naheliegende und Nächste zu überfliegen.
Elazar Benyoëtz
Keiner von uns darf ein Weh, für das die Verantwortung nicht zu tragen ist, geschehen lassen, soweit er es nur hindern kann. Keiner darf sich dabei beruhigen, daß er sich damit in Sachen mischen würde, die ihn nichts angehen. Keiner darf die Augen schließen und das Leiden, dessen Anblick er sich erspart, als nicht geschehen ansehen.
Albert Schweitzer
Was ist schon ein Menschenleben? Nimm Jahre dazu, so viele du willst, leb einen noch so langen Lebensabend, was ist's? Ist's nicht wie ein Windhauch in des Morgens Frühe?
Augustinus von Hippo
Epilog Oft denke ich an den Tod, den herben, Und wie am End' ich's ausmach': Ganz sanft im Schlafe möchte ich sterben – Und tot sein, wenn ich aufwach'!
Carl Spitzweg
Kinder sind Menschen mit eigener Würde.
Claudia Nolte
Mein Land hat mich verlassen, nicht ich mein Land.
Donna Leon
Heirat ist nicht das Happy End - sie ist immer erst ein Anfang.
Federico Fellini
Eigen Haus und Herd und Kind, Machen auch das Leid gelind.
Felix Dahn
Über der zeitlichen Welt schwebt jetzt schon der Geist, und ihn anzuschauen, ist Ewigkeit.
Friedrich Schleiermacher
Harry war so begeistert vom Irak: Er hatte sich das Datum der Abreise schon mit Hakenkreuzen im Kalender notiert.
Harald Schmidt
Er ist unvorstellbar fleißig und akribisch, hat überragende Fähigkeiten, dies im Training umzusetzen.
Hermann Gerland
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Karl Kraus
Bedeutsam ist bei einem Menschen bisweilen nicht, was er spricht, sondern worüber er schweigt.
Klaus vom Dachsbuckel
Die schönste Form ist an männlichen Wesen die weibliche und an weiblichen umgekehrt die männliche.
Kritias
Warum es den Leuten so schwer fällt, glücklich zu sein! Weil sie die Vergangenheit besser sehen, als sie war, die Gegenwart schlechter, als sie ist, und die Zukunft herrlicher, als sie sein wird.
Marcel Pagnol
In der gesamten Schöpfung geschieht keine Zerstörung einer Form, ohne daß in den unsichtbaren Teilen derselben sich eine neue Form zu bilden anfange, die mit der Zeit sich den Sinnen offenbart. Jeder Untergang zielt auf eine Entstehung, jeder Tod bahnt den Weg zu einem neuen Leben.
Moses Mendelssohn
Die Liebe ist die Begierde, im Schönen zu zeugen.
Platon
Keine große Leistung wurde je aus dem Stegreif erbracht. Und so müssen wir uns damit zufrieden geben, überall auf gleiche Weise vorwärts zu kommen – Schritt für Schritt.
Samuel Smiles
Der christliche Herrgott ist kein Herrengott.
Walter Ludin
Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung.
Wilhelm Busch
Glaube ist Liebe, welche die Form des Sehnens angenommen hat.
William Ellery Channing