Jemand, der sich ständig in seinen Gefühlen verletzt fühlt, ist ein so angenehmer Gefährte wie ein Kieselstein in einem Schuh.
Elbert Hubbard
Etwas ist nicht recht, weil es Gesetz ist, sondern es muß Gesetz sein, weil es recht ist.
Charles de Montesquieu
Unter Intuition versteht man die Fähigkeit gewisser Leute, eine Lage in Sekundenschnelle falsch zu beurteilen.
Friedrich Dürrenmatt
Eins tut not Mehr als je brauchen wir den dröhnenden Ruf: Eins ist not! Und was ist dieses Eine? Die Durchgöttlichung unserer Seele! Eins tut not: daß den tüchtigen Werktagen der entsprechend edle Sonntag nicht fehlt! Nur ein Genie, ein seelischer Bismarck kann diesem Eins tut not! neue, siegreich, bezwingende Ausdrucksform für die Gesamtheit geben. Der weil aber haben wir anderen die ehrenvolle Aufgabe, Fackelhalter zu sein. Fackelhalter am Tor zur durchleuchteten Persönlichkeit.
Friedrich Lienhard
Laß dich nicht anstecken, gib keines anderen Meinung, ehe du sie dir anpassend gefunden, für deine aus, meine lieber selbst.
Georg Christoph Lichtenberg
Ehrenamtliche sind die weißen Schafe unter den Schwarzarbeitern.
Gisela Knappe
Denn nicht wir wissen, es ist allererst ein Zustand unsrer, welcher weiß.
Heinrich von Kleist
Das Maß ist die Tugend des Menschen, das Unmaß sein Laster.
Hermann Kesten
Wer Urteilskraft in Geschäften zeigt, ist gescheit. Hat dabei auch noch Witz, so ist er klug.
Immanuel Kant
Angeln ist etwas wie Dichtkunst, die Menschen müssen dazu geboren sein.
Izaak Walton
In ihrem Urteil über das Handeln, gleichgültig ob der Großen oder der Geringen, lassen sich die Menschen vom Gelingen einnehmen, bezaubern und hinreißen; wenig fehlt, daß ein geglücktes Verbrechen ebenso gepriesen werde wie die Tugend selbst.
Jean de la Bruyère
Die Reaktion ist ein Gespenst, aber Gespenster gibt es nur für die Furchtsamen.
Johann Nestroy
Man hat schon von alters gesagt: die Grammatik räche sich grausam an ihren Verächtern.
Johann Wolfgang von Goethe
Heute! sag ich zu dir und rühre an deine Seele. Du fliehst und sagst mir: morgen!
Juan Ramón Jiménez
Der Zorn ist ein vorübergehender Wahnsinn... Stärke besteht und beweist sich zuweilen im Nachgeben.
Julius Langbehn
Des Kindes Wachstum geht Hand in Hand mit der Wahrnehmung, daß es außer Papa und Mama noch unendlich vieles gebe.
Karl Bleibtreu
Zart ist die Blume der Freundschaft; – benagt vom Wurme des Mißtrauens, senkt sie traurig das Haupt, trocknet von innen und stirbt.
Karl Wilhelm Halbkart
Die Gefahren anderer sind Vorsichtigen von Nutzen.
Phaedrus
Dopingkontrolle für Denker: Nietzsche nahm Morphium, Sartre Amphetamine, Huxley Mescalin, Benjamin Haschisch. Die Philosophen von heute nehmen Schlafmittel.
Ulrich Erckenbrecht
Ich gebe weder Ratschläge noch Almosen. Wenn ich gebe, gebe ich mich selbst.
Walt Whitman
Frauen wollten ihn bloß einwickeln, um dann seine Gefühle zu verletzten und seine Abhängigkeit auszunutzen.
Wolfgang A. Gogolin