Die Liebe, die wir verschenken, ist die einzige, die wir behalten.
Elbert Hubbard
Das Lachen ist der Regenbogen, der dunklem Grund des Sturmes entsteigt.
Anastasius Grün
Der Charakter der Dinge dieser Welt, namentlich der Menschenwelt, ist nicht sowohl, wie oft gesagt wurde, Unvollkommenheit, als vielmehr Verzerrung, im Moralischen, im Intellektuellen, Physischen, in allem.
Arthur Schopenhauer
Kein Mensch, auch nicht der allerverkommenste, verträgt es, unwert geachtet zu werden. Wenn ihn alle Welt verachtet, sucht er nach seinesgleichen, bei denen seine Taten etwas gelten.
August Pauly
Das ewig gleiche Elend.
Carlo Levi
Die tiefsten Empfindungen, zu denen der Mensch fähig ist, sind zugleich auch die niedrigsten: Neid, Haß, Eifersucht...
Erhard Blanck
Der Aphoristiker schreibt, was ihm auffällt, der Romancier, was ihm einfällt.
Ernst Reinhardt
Ein Freund ist ein Wesen, das uns trägt mit unseren Fehlern und Mängeln allen.
Georg Forster
Macht ist notwendig. Sie kann ein Übel sein, deshalb bedarf sie der Kontrolle.
Helmut Schmidt
Journalisten sind insgesamt wie Politiker, sie reichen vom Staatsmann bis zum Verbrecher.
Der Spötter wird sagen, ich verachte die steinerne Kirche, da die Gemeinde zusammenkommt. Dazu sage ich nein. Sondern ich weise auf die heuchlerische babylonische Hure, die mit der steinernen Kirche nur Hurerei treibt, nennt sich einen Christen, ist aber nur Hurenbalg.
Jakob Böhme
Wenn wir glauben können, daß wir sind, werden wir je zweifeln können, daß wir sein werden?
Johann Caspar Lavater
Wenn dasselbe zufällige Zusammentreffen sich nie zum zweitenmale ereignen würde, so hätten wir damit eine leichte Probe, um es von einem jeden Zusammentreffen, das ein Resultat von Gesetzen ist, zu unterscheiden.
John Stuart Mill
Wer immer mit Pech rechnet, hat wenigstens mit dieser Prognose ab und zu garantiert Glück.
Karl-Heinz Karius
Wenn die Seele voller Ballast ist, nützt es nichts, mit ihr zu fliehen.
Klaus Ender
Je länger eine Glocke geläutet wird, umso schöner wird der Ton.
Sebastian Kneipp
Nie waltet im Leben das Glück lauter und frei vom Lande.
Sophokles
Mögest du nie den Abend herbeisehnen, ohne ein Lächeln auf das Gesicht deines Nachbarn gezaubert zu haben.
Sprichwort
Die Armee nahm alle meine Freunde, nicht für ein oder zwei Jahre, sondern für immer.
Stanisław Lem
Leid mag zur Absage an das Vergängliche führen, aber es führt deshalb noch nicht zur Zusage an das Unvergängliche.
Waldemar Bonsels
Erwachsene Geige, die auf eigenen Beinen zu stehen gelernt hat.
Wolfram Weidner