Grabschrift: spät vorgebrachte Komplimente.
Elbert Hubbard
Jeder Mensch, und sei er Sklave auch, freuet sich, das Licht zu schauen (zu leben).
Euripides
Im Menschen verbergen sich seine Neigungen, die mit dem Geschehen in der Natur gemein sind.
François-René de Chateaubriand
Ich nenne nämlich Glück nur die vollen und überschwänglichen Genüsse, die in dem erfreulichen Anschauen der moralischen Schönheit unseres eigenen Wesens liegen.
Heinrich von Kleist
Als einst der Monsieur Witz die Madame Unhöflichkeit in die Arme nahm, entstand daraus das Epigramm.
Ignaz Franz Castelli
Alles ist gut, wie es aus den Händen der Natur kommt.
Johann Wolfgang von Goethe
Da gibt es gar nichts zu diskutieren! Aber wir haben ja nachher noch genügend Zeit darüber zu diskutieren.
Johannes B. Kerner
Die heilige oder religiöse Kunst ist der Gipfelpunkt, der samenhafte Kern aller Kunst.
Joseph von Führich
So will es die Gesellschaftsordnung: Wenn irgendwo ein Mord geschehen ist, wo zwei Leute auch zu einem Geschlechtsakt zusammengetroffen sind, so werden sie lieber den Verdacht des Mordes ertragen, als den Geschlechtsverkehrs.
Karl Kraus
Der Horizont des Berliners ist längst nicht so groß wie seine Stadt.
Kurt Tucholsky
Kann der Hahn nicht krähen, kann der Tag nicht kommen.
Manfred Hinrich
Werde alt und bleibe schön.
Er hat ein bisschen den Schlendrian aufkommen lassen.
Marco Hagemann
Ich habe vieles von Sprichwörtern gelernt, das heißt von ihrer Art zu denken.
Maxim Gorki
Die Deutschen vertreiben die Melancholie mit Seufzen, die Franzosen mit Singen, die Spanier verbergen, die Wälschen verschlafen und die Engländer vertanzen sie.
Paul Winckler
Ich hätte das Übliche gemacht: Mich aufgeregt ohne Ende, ohne genau gesehen zu haben, ob es berechtigt war oder nicht.
Peter Neururer
Wen sie fürchten, den hassen sie.
Quintus Ennius
Es gibt kein wahres Vergnügen ohne das wahre Bedürfnis danach.
Voltaire
Berufsethos: der Beichtvater erfindet neue Sünden, um seine Kundschaft nicht zu verlieren.
Wieslaw Brudzinski
Der Genuß, der nur den Sinnen genügt und die Seele ausschließt, bedeutet ein langsames unbewußtes Absterben durch ein süßes, schleichendes Gift, das Körper und Geist lahmlegt.
Wilhelm Vogel
Das ist doch einmal etwas, aus dem sich etwas lernen lässt.
Wolfgang Amadeus Mozart