Fühle dich in die Lage des anderen, und du bist nicht mehr wegzudenken.
Elfriede Hablé
Auch die Vergeßlichsten vergessen kaum die Vergeßlichkeit anderer.
André Brie
Auf den Mann, der ein ausschweifendes und sittenloses Leben führt, übt der Anblick einer reinen Frau oft einen unwiderstehlichen Zauber aus, denn gerade er, welcher den Ruf der Frauen am frechsten gemißbraucht hat, urteilt am härtesten über die, welche gefallen sind.
Arthur Stahl
Der Gütige ist frei, auch wenn er ein Sklave ist. Der Böse ist ein Sklave, auch wenn er ein König ist.
Augustinus von Hippo
Frei will ich sein. Meinen Jungen im Arm, in der Faust den Pflug, und ein fröhliches Herz, und das ist genug.
Detlev von Liliencron
Dialektik ist der Purzelbaum der Erkenntnis.
Elazar Benyoëtz
Kraftspender Hoffnung: Die Zuversicht rüttelt am Felsen der Ängste.
Ernst Ferstl
Du trägst ja selbst die Chronik im Gesicht.
Friedrich Hebbel
Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
Friedrich Schiller
Er las so gerne, wie er sagte, Abhandlungen vom Genie, weil er sich immer stark darnach fühlte.
Georg Christoph Lichtenberg
Vielleicht zeigte der Wunsch Lokführerin zu werden das Körnchen natürliche Widerspenstigkeit an, das ein konventionell erzogener weiblicher Mensch braucht, um eine Chance zu nutzen, sich gegen die Strömung der Sitten irgendwann freizuschwimmen.
Irmtraud Morgner
Der Krieg ist wie eine Kohlroulade, da muss ordentlich Fleisch drin sein.
Ismail Kadare
Liebe, Kunst und Religion hüllen sich gern in das Gewand der Scham.
Johann Jakob Mohr
Man ist nur vielseitig, wenn man zum Höchsten strebt, weil man muß (im Ernst), und zum Geringern herabsteigt, wenn man will (zum Spaß).
Johann Wolfgang von Goethe
In alter Zeit sprach man nicht einfach drauflos. Man schämte sich, wenn man seine Worte nicht einlösen konnte.
Konfuzius
Herr, gib' mir die Kraft, jetzt, auch wenn es der letzte Spurt ist.
Marcel Reif
Es ist wie beim Kauf eines Pferdes. Ich will keinen dicken Nacken und kurze Beine!
Mickey Rourke
Ich spiele in meinem Adoptionskäfig das folgsame Adoptionsvögelchen.
Peter Wawerzinek
Mit Mißtrauen täuscht man sich viel mehr in den Menschen als mit Vertrauen.
Richard Rothe
Schriftsteller sind bekanntlich Menschen, denen das Schreiben schwer fällt. Nur – bei den schlechten merkt man es.
Ulrich Erckenbrecht
Ein Mensch ist gut, wenn edle Kräfte ihm gegeben, absichtslos und ohne Zwecke in ihm und durch ihn wirken, niemals aber allein schon deshalb, weil er sich auf sie einstellt, um sie zu erreichen oder um sie zur Wirkung zu bringen. Und ein Mensch, in dem keinerlei edle Kräfte wirken, ist nicht böse, wie die Menschen es nennen, sondern er ist schlecht.
Waldemar Bonsels