Was er verlieren könnte, wirft er weit von sich, damit es ihm erhalten bliebe.
Elias Canetti
Ein Taler, der in deinem Beutel, wird dich vor anderen mehr erheben als zwanzig, die du ausgegeben.
Barthold Heinrich Brockes
Wärme wünscht, der vom Wege kommt Mit erkaltetem Knie; Mit Kost und Kleidern erquicke den Wandrer, Der über Felsen fuhr.
Edda
Keiner mahnt uns so gewissenhaft, für unser Wohl zu sorgen – wie der Schmerz.
Emanuel Wertheimer
Getrost. Und bist du noch so krank und schwach, Und tiefgebrochen tausendfach, Daß du die Augen niederschlägst Und keinen Weltstrahl mehr verträgst, Sei furchtlos! Frieden kommt ins Haus, Das Sterben hält ein jeder aus.
Emil Claar
Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben. Aber die Nachwelt behält sich Korrekturen vor.
Ernst Reinhardt
Jünglinge schlummern hin, und Greise bleiben Wach. Es schleichet der Tod nun hier, nun dort hin, Hebt die Sichel, eilt, daß er schneide, wartet Oft nicht der Ähre.
Friedrich Gottlieb Klopstock
Keimzelle eines unermesslich großen Vaterlandes.
Gabriel Garcia Marquez
So wie die Völker sich bessern, bessern sich auch die Götter.
Georg Christoph Lichtenberg
Der Wille und nicht die Gabe macht den Geber.
Gotthold Ephraim Lessing
Schon die Dummheit als bloße Abwesenheit der Verstandeskräfte zu definieren, heißt sie in ihrer totalen Präsenz gewaltig zu unterschätzen.
Karl Hugo Pruys
Der Natur ist nichts fremd – dem Menschen sogar die Natur.
Klaus Ender
Je unzufriedener der Mensch mit den Menschen und den Verhältnissen ist und je zufriedener er mit sich selbst ist, um so entfernter ist er von der Wahrheit.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich lege es nicht darauf an, ein Liebling der Medien zu sein.
Marcelo Ríos
Es gibt keine wahre Ruhe, als die durch Tätigkeit errungene Ruhe; auch gibt es keine echte Tätigkeit, als die durch Ruhe geweckte Tätigkeit.
Nikolai Abramowitsch Putjatin
Nicht alles, was Menschen technisch und ökonomisch fertig bringen, dürfen sie der Natur zumuten.
Richard von Weizsäcker
Das Herzblut tränkt zu selten den Verstand.
Stefan Schütz
Sowohl als Einzelmensch, wie auch als Nation sind wir nicht dazu da, unseren egoistischen Zwecken nachzugehen. Ein Volk, das nur für sich leben würde, wäre ebenso erbärmlich, wie ein Mensch, der nur für sich lebt. Ohne Glauben an Ideen und Ideale ist das Leben des Einzelnen sowie der Völker nur ein Vegetieren.
Thomas Garrigue Masaryk
Am schwierigsten lässt sich ein wandelndes Lexikon aktualisieren.
Wieslaw Brudzinski
Verkaufe mein Gewissen; noch keinmal gebraucht.
Wiktor Konjachin
Hinter dem Symbol und durch das Bild hindurch schimmern und leuchten die ewigen Wahrheiten des Glaubens.
Wilhelm Bousset