Wer von all seinen Gewohnheiten Kenntnis nähme, wüßte nicht mehr, wer er ist.
Elias Canetti
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an.
Albert Schweitzer
Das Morphium, dieser souveräne Schmerzstiller, ist allzu oft nur ein falscher Freund des Leidenden; es lässt sich seine Gefälligkeit allzu teuer bezahlen, es fordert mit der Zeit die Freiheit, zuweilen auch das Leben.
Arthur Schnitzler
Kein Prophet gilt etwas in seinem Vaterland.
Bibel
Künste und Wissenschaften gehen Hand in Hand; wir verdanken ihnen alles; sie sind die Wohltäter des Menschengeschlechts.
Friedrich II. der Große
Die Natur macht keine Sprünge, aber wenn ein echter Heiliger auftaucht, macht sie einen Freudensprung.
Friedrich Nietzsche
Widerstand ist kein Recht; er ist eine Pflicht, jedem Menschen mitgegeben.
Heinrich Böll
Was haben diese Leute, die Alchimisten, alles über die Goldmacherkunst studiert! Ich weiß ein prächtiges Rezept. Man nehme: Keckheit, Devotion, Impertinenz, Pfiffigkeit, Egoismus, fünf lange Finger, zwei große Säcke, ein kleines Gewissen, wickle alles in eine Livree, so gibt das in zehn Jahren einen ganzen Haufen Dukaten. Probatum est.
Johann Nestroy
Sich in seiner Beschränktheit gefallen ist ein elender Zustand; in Gegenwart des Besten seine Beschränktheit fühlen, ist freilich ängstlich, aber diese Angst erhebt.
Johann Wolfgang von Goethe
Beethoven hat die abendländische Musik entscheidend geprägt, und je vertrauter wir mit seinem Werk und dessen Entstehung sind, desto besser verstehen wir nicht nur den Komponisten, sondern auch unsere eigene Kultur.
Kurt Masur
Das meiste Unheil richtet Leichtgläubigkeit an.
Lucius Annaeus Seneca
Originelle Formulierungen sind noch nicht originelle Einsichten.
Ludwig Marcuse
Das wahre Maß für das Gelingen im Leben eines Menschen ist die Zunahme von Zärtlichkeit und Reife.
Mahatma Gandhi
Er hat weniger Haare als Ohren.
Manfred Hinrich
Erholung ist die Würze der Arbeit.
Plutarch
Ich weiß, dass ich ein großer Spieler bin.
Roque Santa Cruz
Wie der Planet noch um seinen Zentralkörper kreist, außer daß er um die eigene Achse rotiert, so nimmt auch der einzelne Mensch am Entwicklungsgang der Menschheit teil, während er seinen eigenen Lebensweg geht.
Sigmund Freud
Nichts unter der Sonne ist so unbeständig und vergänglich wie der Ruf der Macht, wenn sie sich nicht auf die eigene Kraft stützt.
Tacitus
Philosophie ist die sonderbare Wissenschaft, die immer wieder von vorn anfängt.
Ulrich Erckenbrecht
Er schwieg und nur ganz wenige wußten, was er damit sagen wollte.
Werner Mitsch
Das Leben, dieser Erdenschranken satt, hat stets die Macht, sich selber zu entlassen.
William Shakespeare