Ein Befehl ist wie ein Pfeil. Er wird abgeschossen und trifft.
Elias Canetti
Man muss sich selbst viel verzeihen um sich daran zu gewöhnen, anderen viel zu verzeihen.
Anatole France
Ich glaube, dass ich das Handwerk Politik nach 25 Jahren gut beherrsche.
Björn Engholm
Ich begriff, dass Menschen zwar zueinander sprechen, aber sich nicht verstehen, dass ihre Wörter Stöße sind, die an den Worten der anderen abprallen, dass es keine größere Illusion gibt als die Meinung, Sprache sei ein Mittel der Kommunikation zwischen Menschen.
Demokratie ist die Verfallsform des Staates.
Friedrich Nietzsche
In dem Gürtel bewahrt Aphrodite der Reize Geheimnis; was ihr den Zauber verleiht, ist, was sie bindet: die Scham.
Friedrich Schiller
Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär', wäre zwar das Auge satt, der Magen aber leer.
Friedrich von Logau
O könnten wir in deren Inn'res sehen, Die sich voll Eifers zeigen für die Welt: Wie deutlich würd' in vieler Herzen stehen, Daß nur der Eigennutz sie tätig hält!
Giambattista Casti
Der Grübler spottet seiner selbst.
Hans von Hopfen
Die Frau ist ein Eigentum, das man kontraktlich erwirbt; sie ist bewegliches Eigentum, denn der Besitz macht den Rechtsanspruch aus; schließlich ist die Frau, genau genommen, nur ein Annex des Mannes.
Honore de Balzac
Je mehr Kerzen deine Geburtstagstorte hat, desto weniger Atem hast du, um sie auszublasen.
Jean Cocteau
Wenn die Poesie überhaupt verjüngen kann, so vermag sie es am meisten durch die komische Dichtung.
Johann Friedrich Gottlieb Delbrück
Für den Starken, der den Schwierigkeiten zwar mit ungleichen Kräften, aber mutig begegnet, ist eine Situation selten wirklich verzweifelt.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Große Herzen, dem Weltmeere gleich, erfrieren nie.
Ludwig Börne
Befürchtungen, Hoffnungen, Wünsche tragen uns immer in die Zukunft; sie bringen uns um die Möglichkeit, das, was jetzt ist, zu fühlen und zu beachten; statt dessen gaukeln sie uns Dinge vor, die einmal kommen sollen, vielleicht erst dann, wenn wir nicht mehr existieren.
Michel de Montaigne
Das Herz macht aus der Frau ein erhabenes Wesen. Die Sinne in ihrer Brutalität machen aus ihr ein wahres Wesen.
Paul Bourget
Eine Beichte, soll sie Erleichterung bringen muss vollständig sein.
Rudolf Augstein
Wenn ein Grund vorhanden ist, kann Zorn angebracht sein, und man kann ihn besänftigen, aber wer könnte einen Menschen beruhigen, der ohne Grund zornig ist?
Sakya Pandita
Das Alltägliche in seiner Nüchternheit ist ein Segen und kein Fluch; man stelle sich einen Alltag vor, der jeden Morgen orginell sein will, das wäre ja nicht auszuhalten.
Sigismund von Radecki
Verantwortung bewußt auf sich zu nehmen, bedeutet an sich schon einen wichtigen Schritt auf dem Weg des Fortschritts.
Sir Julian Huxley
Nicht nur die Toren lassen sich betören.
Walter Ludin