Warum sind nicht mehr Leute aus Trotz gut?
Elias Canetti
Faulheit: sträfliche Gelassenheit bei einem Menschen niederen Standes.
Ambrose Bierce
Was wir rein und wahr empfinden, Kann uns niemals ganz entschwinden.
Bruno Alwin Wagner
Glücklich ist derjenige, dessen Lebensumstände seinem Temperament angepaßt sind; höher noch aber steht derjenige, der sein Temperament allen Lebensumständen anzupassen vermag.
David Hume
Es liegt nicht in unserer Macht, Irrtümer wie Kleider anzulegen, weil wir lieber andere tragen möchten; wir finden erst die Kraft, Irrtümer loszuwerden, wenn wir sie nicht mehr verwerten können, weil sie wirklich völlig abgenutzt sind.
Egon Friedell
Vielerlei hübsche Fortschritte sind zu verzeichnen: Ofenkacheln als Wandschmuck.
Emil Baschnonga
Fraktionszwang ist die Gleichschaltung von Demokraten, oder was von ihnen übrig blieb.
Erhard Blanck
Hast du aber einen leidenden Freund, so sei seinem Leben eine Ruhestätte, doch gleichsam ein hartes Bett, ein Feldbett: so wirst du ihm am besten nützen.
Friedrich Nietzsche
Schlagworte sind Kommandos der Dummheit.
Hans Lohberger
Ist es nicht eine Art Blutvergießen, wenn das Gewissen verwundet wird? Durch diese Wunde strömt die wahre Mannheit und Unsterblichkeit eines Menschen aus, und er verblutet sich zu immerwährendem Tode.
Henry David Thoreau
Es ist gut, wenn man mit Ehrfurcht die alten Ideen in neuen Werken liest, denn die alten Bücher, in denen sie stehen, werden heute nicht mehr gelesen.
Jean Paul
Die Regierungen der Päpste waren nur kurz, obgleich immer der Sohn auf den Vater folgte.
Johann Georg August Galletti
Den Stolz hat Gott noch stets vernichtet und Demut immer aufgerichtet.
Karl Leberecht Immermann
Wenigen Menschen wird das erhebende und beglückende Gefühl des Wohlthuns so zur pflichtschuldigen Nothwendigkeit, wie einem langjährigen, beschäftigten Arzte.
Karl Marx
Freiheit besteht im Fehlen vom Zwang, Böses zu tun.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Ich glaube unbedingt daran, daß Wissenschaft und Friede schließlich über Unwissenheit und Krieg triumphieren und die Völker der Erde übereinkommen werden, nicht zu zerstören, sondern aufzubauen.
Louis Pasteur
Die Weiber verlangen das Größte und das Kleinste zugleich, sie fordern Liebe und auch, daß man artig gegen sie sei – eine Million in Scheidemünze.
Ludwig Börne
Das Schlechte, an das sogar die Bosheit nicht mehr glaubt, an das glaubt noch die Albernheit.
Marie von Ebner-Eschenbach
Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt.
Angst verwirrt die Sinne und lässt Dinge anders erscheinen, als sie in der Tat sind.
Miguel de Cervantes
Gewalt und Notwendigkeit, nicht Verordnungen und Verpflichtungen halten die Fürsten an, ihrem Wort nachzukommen.
Niccolò Machiavelli