Der Geschmack ist ein entthronter Fürst, der von Zeit zu Zeit feierlich Protest erhebt.
Elie Catherine Fréron
Eine Rede voll Witz das Herz erwärmt; vorausgesetzt, das Ende ist vom Anfang nicht weit entfernt.
Anonym
Wir überleben größtenteils auf Kosten des Lebens.
Arthur Feldmann
Ein Popsong steht und fällt mit dem Refrain.
Bruce Springsteen
Unter Generalsmützen ist oft ein inoperables Vakuum.
Dieter Hildebrandt
Wer die Welt kennt, wie sie ist, sollte sich wundern, daß wir nicht alle an Verfolgungswahn leiden.
Emanuel Wertheimer
Des Tages Geschäfte sind für Viele der Art, daß sie für Dinge, welche des Eifers nicht würdig sind, alle Kräfte in Bewegung setzen. Je hastiger und atemloser dies geschieht, um so mehr wird der Mensch von den Kleinigkeiten des Augenblicks überwältigt und seinen wahren Interessen entfremdet; er verliert sich selbst.
Ernst Curtius
Wer sich mit einem Leben aus zweiter Hand zufriedengibt, lebt bestenfalls drittklassig.
Ernst Ferstl
Wer Welt und Menschen nüchtern und unvoreingenommen kennen lernen will, der muss wegschauen lernen.
Ernst R. Hauschka
Eine Ungerechtigkeit Allahs ist sein Gesetz, wonach eine Frau immer das letzte Wort haben muss.
George Bernard Shaw
Notwendiger ist zu lieben, um zu verstehen, als zu verstehen, um zu lieben.
Henry de Montherlant
Die Weisheit, welche nicht, Wie du, verständlich spricht, Die laß nicht in dein Haus: Sie gibt sich nur für Weisheit aus!
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Panikmache ist der letzte Ausweg der Politik, das Volk in die ihnen genehme Richtung zu treiben.
Klaus Ender
Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im Recht.
Ludwig Feuerbach
Den Chinesen und den Schwaben gemeinsam ist die Sitte, nichts übrig zulassen. Das Verschlingen der Reste ist bei uns meistens Aufgabe des Familienvaters. Der Ausruf des Kindes einer schwäbischen Familie ist bekannt: Wenn mir den Vater net hättet, müsstet mir eine Sau hertun.
Manfred Rommel
Wer je eine Frau beleidigt, mit Unrecht oder Recht, der ist töricht, wenn er durch Bitten oder Tränen Verzeihung zu erhalten glaubt. Wie sie ins irdische Leben hinabsteigt mit ihrer auch sterblichen Seele, hat sie schon Stolz, Schlauheit, Unversöhnlichkeit, List und Grausamkeit zum Gefolge. Diese leisten ihr so mächtigen Beistand, daß sie bei jedem Anschlag ihren Wunsch erreicht, und treibt sie Rache an oder ist Eifersucht im Spiele, so sieht man ihre Stärke irdische Kräfte übersteigen.
Niccolò Machiavelli
Nichts ist besser geeignet, die Verschmelzung der widerstrebenden Elemente zu fördern, als gemeinsame Arbeit an gemeinsamen Aufgaben.
Otto von Bismarck
Derjenige, der von seiner Hände Arbeit lebt, steht höher als der Fromme.
Talmud
Sprich, und du bist mein Mitmensch, singe, und wir sind Brüder und Schwestern.
Theodor Gottlieb von Hippel
Laß dich durch nichts beunruhigen, laß dich durch nichts ängstigen. Alles vergeht, außer Gott; Gott allein genügt.
Therese von Lisieux
Vergebens predigt Salomo. Die Leute machen's doch nicht so.
Wilhelm Busch