Was immer das Schicksal mit einem Menschen vorhat, was immer es ihm antut, vor der menschlichen Freiheit der geistigen Einstellung dazu muß es kapitulieren.
Elisabeth Lukas
Wenn jemand kommunizieren will, klingt das, als wolle er vorher ein Präservativ über die Worte ziehen!
Claudio Michele Mancini
Kein Mann hat Phantasie genug, die weibliche Vernunft zu begreifen, deshalb nennt man sie Unvernunft.
Eleonora Duse
Ich habe mich überzeugt, daß nur rauhe Bewegung und wechselvolles Geschick einen nach allen Seiten hin tüchtigen Charakter hervorbringen können. Darum leben hoch Ebbe und Flut, Freude und Leid, Glück und Elend!
Gottfried Keller
Ein junger Gelehrter hat gern seine Privathypothese.
Heinrich Heine
Die Sprache hockt sich an den Biertisch.
Heinrich Wiesner
Der Menschenkenner weiß sehr wohl, daß wohlerzogene, aber lasterhafte Menschen sich weit liebenswürdiger geben als Tugendbolde. Da sie stets ein schlechtes Gewissen haben, suchen sie schon im voraus die Nachsicht ihrer Richter zu erkaufen, indem sie es mit deren Fehlern nicht allzu genau nehmen.
Honore de Balzac
Ich finde, mit Gottes Segen geht es uns besser.
Horst Köhler
Nun fahre ich hin ins Paradies!
Jakob Böhme
Die Erinnerung ist der Nachsommer der menschlichen Freuden.
Jean Paul
Was wir in uns nähren, das wächst; das ist ein ewiges Naturgesetz.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Erziehung zur Demokratie ist die Erziehung zur Würde, und das setzt beides untrennbar voraus: sowohl die Bereitschaft zum Kampf als auch die Freiheit vom Haß.
Leszek Kołakowski
Wer verschont wurde, während man die Seinigen gemordet hat, kann mit sich und der Welt keinen Frieden machen.
Marcel Reich-Ranicki
Schmerz ist die Krönung subjektiver Wahrnehmung.
Michael Richter
Ich würde sagen: Ja, es ist legitim, weil der Terror im Grunde genommen mit den normativen Grundlagen, also mit der Bewertungsgrundlage unserer zivilisierten Ordnung überhaupt nichts mehr zu tun hat. Und wenn wir da mit Gentleman-Methoden versuchen, den Terror zu kontern, werden wir scheitern.
Michael Wolffsohn
Sieger glauben immer, die Kultur zu bringen. Aber sie täuschen sich meistens.
Norman Mailer
Gegenüber Ignoranten gibt es nur ein Mittel: man muß sie ignorieren.
Ulrich Erckenbrecht
Im Eigensinn gehen wir uns selbst und anderen nicht fremd.
Ute Lauterbach
Grenzen des Pluralismus Alle schauen zur selben Zeit die selbe Tagesschau an.
Walter Ludin
Das Laster ist die Natur des Menschen; die Tugend ist die Gewohnheit oder Maske.
William Hazlitt
Manchmal ist es wohl so im Leben, daß man erst etwas wird, wenn man nichts mehr werden will.
Willy Brandt