Zu möglichem Schicksal, das nicht gewählt werden kann, hat einzig das Gebet Zugang.
Elisabeth Lukas
Wesen, die Menschenantlitz tragen, bringen es nicht fertig, sich beim ersten Anblick derart zu hassen, einander ohne vorangegangene Präsentierung zu verachten, wie es Nasen, Münder und Augen ausdrücken. Es muß da etwas anderes sein.
Alphonse Daudet
Die Schwerkraft ist ein Mythos.Die Erde saugt.
Anonym
Gott, du liebst alles, was ist, sonst hättest du es nicht geschaffen.
Bibel
Man verschlafe ruhig die Hälfte seines Lebens. Glück ist eine Frage des Ausgeschlafenseins.
Carl Ludwig Schleich
Der Friede erwirbt und erhält den Besitz, der Krieg dagegen verzehrt und verschleudert ihn.
Dionysios von Halikarnassos
Man sollte nie mit jemandem disputieren, der sich nicht auf gleichem Niveau mit einem befindet. Wie kann man mit einem Menschen fechten, dem man das Fechten erst beibringen, ja das Schwert erst schmieden soll.
Friedrich Hebbel
Man befindet sich nur wohl, wenn man das vorstellt, was man ist; man muß in Wahrheit den Charakter haben, den man vor der Welt haben möchte: sonst ist der, welcher die Welt zu täuschen wähnt, selber der Getäuschte.
Friedrich II. der Große
Die Welt ist nicht so übel, man muß sie nur zu nehmen wissen.
Hans Christian Andersen
Reichtum beglückt, wenn wir ihn besitzen, und macht tief unglücklich, wenn er uns besitzt.
Heinrich Lhotzky
Die Wahrheit ist das, wofür sich die Menschen töten.
Herbert Read
Am Werke erkennt man den Meister.
Jean de La Fontaine
Der Müßiggang ist das Kopfkissen des Teufels.
Jean Paul
Die einzigen Leute, bei denen Unkenntnis des Rechts nicht bestraft, sondern belohnt wird.
Jeremy Bentham
Frage sich doch ein Jeder, mit welchem Organ er allenfalls in seine Zeit einwirken kann und wird.
Johann Wolfgang von Goethe
Kultur ist, grob gesprochen, alles, was wir tun und die Affen nicht.
Lord R. Raglan
Wenn wir gewohnt sind, über alle Eindrücke, die wir empfangen, uns ehrlich Rechenschaft zu geben, so treten Fälle ein, wo unser Herz gebietet, Augen und Ohren zu schließen.
Luise Bähr
Doch wehe siebenmal den Unglücklichen, die Zerstreuung und Geschäftigkeit suchen müssen, um sich selbst aus dem Wege zu gehen!
Matthias Claudius
Behaupten ist nicht beweisen.
Sprichwort
Die Frau weint vor der Hochzeit, der Mann nachher.
So manch einer bettelt um die Gunst der Großen, in der Hoffnung, der Abglanz ihrer Größe, ihres Ansehens und ihres Rufes möchte auch ihn in ein helleres Licht stellen. Er selbst wird wohl durch den Schein geblendet und wird sich der kläglichen Lage nicht bewußt, daß er doch nur dazu dienst, den Unterschied zwischen ihm und dem anderen zu dessen Voreil zu erhöhen.
Wilhelm Vogel