Elisabeth Noelle-Neumann Zitate

Egal, wie groß der Kummer ist, den man mit Vater oder Mutter hat, es ist ein elementares menschliches Gebot, dass wir die achten und ehren, die uns in die Welt gesetzt haben. Das ist keine Frage des Kopfes. Das sitzt viel tiefer. Jede Gesellschaft, die dieses Gebot missachtet, zerstört ihre eigenen Wurzeln.

Elisabeth Noelle-Neumann

Achten Gebot Kummer Wurzel Zerstören

Mit dem Herzen säen, mit Gefühlen pflegen, mit Verständnis wachsen lassen. Daraus Liebe ernten.

Edith Linvers

Das Leben hält in seiner einen Hand den goldenen Königsreif des Glücks, in der anderen die Dornenkrone des Leids. Seinen Lieblingen reicht es beide. Aber nur der geht leer aus, dessen Schläfen von keiner berührt werden.

Ellen Key

Anfang und Ende einer Liebe stehen einander wie Rätsel gegenüber.

Emanuel Wertheimer

Wer sich selbst zum Schüler hat, hat einen Esel zum Lehrer.

Franz von Sales

Um Religion zu besitzen, muß der Mensch erst die Menschheit gefunden haben, und er findet sie nur in Liebe und durch Liebe.

Friedrich Schleiermacher

Heutzutage machen drei Pointen und eine Lüge einen Schriftsteller.

Georg Christoph Lichtenberg

Die Geschichte der Menschheit wäre vernünftiger verlaufen, wenn man nicht die Menschen, sondern die Ideen belehrt hätte, daß es süß und ehrenvoll ist, wenn sie für das Vaterland sterben.

Gregor Brand

Lege deinem Mitmenschen Steine in den Weg; er mag sich daraus etwas bauen.

Johann Wolfgang von Goethe

Können ist eine große Sache, Damit das Wollen etwas mache. Ich denke, wir haben unser Können bewiesen. Jetzt heißt es, das auch zu wollen, was wir können. Ich bitte dafür um Ihre Zustimmung!

Johann Wolfgang von Goethe

Immer geht in der Kindheit der Völker wie der einzelnen das Gefühl dem Verstand voraus.

Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues

Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet.

Ludwig Börne

Bei allem, was du tust, gehe besonnen zu Werke und verwirre dich nicht durch Gedankenmenge; aber siehe, daß du stets die größten Grundsätze im Auge behältst.

Marc Aurel

Herunter vom Throne, wer da gerecht sein möchte! Macht und Gerechtigkeit werden niemals sich einen.

Marcus Annaeus Lucanus

Zuhören können. Es gehört dazu die Fähigkeit der Selbstentäußerung und Aufnahmefähigkeit und, wenn es sich um ernste Dinge handelt, Wissensdurst.

Marie von Ebner-Eschenbach

Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, daß er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden, würde er mit fünfzig sterben; denn länger als dreißig Jahre hält's kein gescheiter Mensch auf der Welt aus.

Moritz Gottlieb Saphir

Nie soll weiter sich ins Land Lieb von Liebe wagen, Als sich blühend in der Hand Läßt die Rose tragen.

Nikolaus Lenau

Mehr Dampf in einer Lokomotive erzeugen, als nötig ist für ihre höchste Bewegung, ist die Tat eines wahnsinnig gewordenen Maschinenführers. So ist der Mensch! Er rast dahin den Weg des Lebens und wird zu Brei zermalmt auf seiner Strecke!

Peter Altenberg

Ich fühle mich geliebt bis in meine Zehenspitzen. Ich möchte danken. Ich ströme voll Dankbarkeit, aber sag mir, wem ich danken muß. Keinem Präsidenten oder General, keinem Professor oder Technokraten. Einem Gott will ich danken. Einem lieben Gott will ich danken. Mit tausend Händen streichelt er mich. Mit tausend Lippen küßt er mich. Mit tausend Früchten ernährt er mich. Auf tausend Flügeln trägt er mich. Er ist mein Gott. Bei ihm bin ich zu Hause, geborgen. Er hat mich unendlich gern.

Phil Bosmans

Der Pavian sprach zum Maskenschwein: Wie kann man nur so häßlich sein! Der Marabu, der schaut ihn an Mit schiefen Kopf und sprach: Man kann!

Rudolf Presber

Politische Programme sind das gute Gewissen einer Partei.

Wolfgang Thierse