Vor der Gewalt der echten Leidenschaft sinken Ferne und Schranken machtlos zusammen, sie bricht sich mit verheerender Kraft Bahn durch Bergesweiten und durch Menschensatzungen, bis hin zum Ziele – oder ihrem Verderben.
Elisabeth Werner
Schmeichelei ist Zuckerbrot, Macht nur die Näscher satt, Während die Seele in Hungersnot Die Wahrheit nötig hat.
Adelheid Stier
Forschung ist das simple Vergnügen, etwas zu finden, was man früher nicht wusste.
Carl Friedrich von Weizsäcker
Vor sich selbst davonlaufen ist die schlimmste Form der Feigheit, die es gibt.
Erich Limpach
Lerne zu lieben zum Nutzen der menschlichen Gesellschaft.
Franz Buroh
Warum kann der lebendige Geist dem Geist nicht erscheinen? Spricht die Seele, so spricht ach! schon die Seele nicht mehr.
Friedrich Schiller
Wo das Gefühl spricht, muß alles andere schweigen!
Georg Forster
Seht den Boden, worauf wir stehen hier fielen unsere Väter! Wohlan, hier sei auch unser Grab!
Hendrik Conscience
Die Eitelkeit, mehr zu wissen als andere, ist vielleicht neben dem Hunger überhaupt der einzige Anstoß zum Schreiben oder wenigstens zum Veröffentlichen eines Buches.
Henry Fielding
Es ist ja nicht Liebe, wenn Liebe verläßt.
Johann Gottfried Herder
Es gibt Augenblicke, da gelingt uns alles. Kein Grund zu erschrecken: Das geht vorüber.
Jules Renard
Alle Belohnung muß bis zum Urheber gehen. Wenn der Urheber belohnt wird, so kann sich kein Fehler einschleichen.
Lü Buwei
Leute, die schreiben, sollten keine Hanteln stemmen.
Martin Suter
Die Zivilisation geht ihrem Ende zu, wenn die Landwirtschaft aufhört, eine Lebensform zu sein und zur Industrie wird.
Nicolás Gómez Dávila
Ich bleibe dabei, dass der Charakter einer Frau sich nicht zeigt, wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet.
Rosa Luxemburg
Allzuteuer geboten macht die Ware unwert.
Sprichwort
Ein Narr spricht, was er weiß. Ein Weiser weiß, was er spricht.
Die Geburt bringt nur das Sein zur Welt; die Person wird im Leben erschaffen.
Théodore Simon Jouffroy
Am Anfang sind die Träume. Danach kommt der Wille und dem Willen folgt die Tat.
Therese Schwarzenberg
Ich zögerte nie, einen Mitarbeiter zu befördern, den ich nicht mochte. Der bequeme Assistent, der nette Kerl, mit dem man gern zum Angeln geht, kann einen den Kopf kosten. Ich suchte statt dessen rauhe, barsche, ja fast unhöfliche Leute aus, die die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind, und sie auch beim Namen nennen. Wer viele solcher Leute um sich schart und sich die Mühe macht, sie auch anzuhören, kann es weiterbringen.
Thomas J. Watson
Das war ein Schuss wie ein Mehlkloß ins Gebüsch!
Werner Hansch