Durch größere Empfänglichkeit und Ehrfurcht vor der Persönlichkeit des anderen entdeckt man in ihm oft mehr, als man erwartet hat.
Ellen Key
Es gibt nichts Schwereres, als einen Menschen, den man liebt, einen Weg gehen lassen zu müssen, der zur nächsten Stadt führt, statt zum nächsten Gipfel.
Christian Morgenstern
Du musst ja nicht leiden, um Leid im Film zu zeigen. Du kannst Dinge verstehen.
David Lynch
Es kann ein Wabenwerk aus Stein wohl Wohnung, doch nicht Heimat sein.
Erich Limpach
Die Achtung vor deinem eigenen Selbst ist nächst der Religion der stärkste Damm gegen alle Laster.
Francis Bacon
Wer sucht, findet nicht, aber wer nicht sucht, wird gefunden.
Franz Kafka
Die verbitterten Gesichtszüge eines Mannes sind oft nur die festgefrorene Verwirrung eines Knaben.
Ohne große allgemeine Begeisterung gibt es nur Sekten, keine öffentliche Meinung, nicht ein befestigter Geschmack, nicht die großen Begriffe eines ganzen Volkes, sondern nur die Stimmen einzelner willkürlich aufgeworfener Richter entscheiden über Verdienst.
Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling
Schlechte Aussichten. Das 21. Jahrhundert leidet schon jetzt an zu hohem Blutdruck.
Gregor Brand
Ich habe dort noch nie einen Punkt geholt. Vielleicht wäre es besser, ich melde mich krank.
Hans Meyer
Advokaten, die Bratenwender der Gesetze, die so lange die Gesetze wenden und anwenden, bis ein Braten für sie abfällt.
Heinrich Heine
Wer nicht wirbt, verdirbt. Wer wirbt, verdirbt die anderen.
Helmar Nahr
Wahrheit und Rosen haben Dornen.
Henry David Thoreau
Ein Mensch muß große Tugenden besitzen, um bekannt und bewundert zu werden, oder vielleicht große Laster.
Jean de la Bruyère
Biologie wird im 21. Jahrhundert den heutigen Rang von Chemie und Physik einnehmen.
John Naisbitt
Tiere reden mit den Augen oft vernünftiger als Menschen mit dem Mund.
Ludovic Halévy
Menschlich sprechen wir erst, wenn wir mit unserm Deutsch am Ende sind.
Manfred Hinrich
Das Schachspiel ist ein heilendes Pflaster auf tausend Nadelstiche des Schicksals.
Max Weiß
Mit dem Unglück will keiner sich abfinden. Nur das Glück scheint verdient.
Raymond Radiguet
Der Mensch ist ein feinfühliges Wesen. Er hat nur zwei Beine, aber ein Herz, worin sich ein Heer von Gedanken und Empfindungen wohlgefällt. Man könnte den Menschen mit einem wohlangelegten Lustgarten vergleichen.
Robert Walser
Man muß die Menschen kennen, um sie führen zu können.
Rudolf von Bennigsen-Foerder