Zitate über Leids

Das Leben hält in seiner einen Hand den goldenen Königsreif des Glücks, in der anderen die Dornenkrone des Leids. Seinen Lieblingen reicht es beide. Aber nur der geht leer aus, dessen Schläfen von keiner berührt werden.

Ellen Key

Berühren Dornenkrone Hand Leids Reichen

Gefangenschaft realitätsverhaftet.

Alexander Eilers

Die Nacht ist nicht des Menschen Freund.

Andreas Gryphius

Der Weg nach Europa ist kein Pferderennen, bei dem einer den anderen um jeden Preis überholen muss.

Árpád Göncz

Es ist eine traurige Stärke des Alters, daß es auf alles verzichten kann.

August Pauly

Niemand spricht eine Wahrheit aus, die er nicht mit einem Irrtum verzollen müßte.

Friedrich Hebbel

Zivilgesellschaft und Öffentlichkeit sollen betrogen werden, indem das reale Geschehen und das öffentliche Wissen voneinander getrennt werden. Angefangen von der Sprache Angriff auf die Zivilisation über die Darstellung des Gegners Schurkenstaat bis hin zur Selbststilisierung als human: Wir wissen im wesentlichen nur, was durch die Filter der Militärs gegangen ist.

Friedrich Krotz

Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen. Aber was ist der richtige Moment?

Günther Jauch

Wer ein gutes Buch verschenkt, der gibt mehr als Geld, Brot und Arbeit, er gibt Friede, Freude, Frohsinn.

Hermann Löns

Gestern ist vorbei, morgen sorgt Gott, heute lebe!

Inge Meysel

Einbildungskraft wird nur durch Kunst, besonders durch Poesie geregelt. Es ist nichts fürchterlicher als Einbildungskraft ohne Geschmack.

Johann Wolfgang von Goethe

Ein seltener Vogel auf Erden, ähnlich dem schwarzen Schwan.

Juvenal

Das Charakteristische großer Naturen ist: Sie begründen wohl, aber sie vollenden nicht.

Leopold von Ranke

Die Ghanaer erkennen Sie an den gelben Stutzen.

Marcel Reif

Müde macht uns die Arbeit, die wir liegen lassen, nicht die, die wir tun.

Marie von Ebner-Eschenbach

Auch das gehört zum Fluch unseres Nichtvergessendürfens, daß uns die falschen Erinnerungen bleiben.

Nikolaus Cybinski

Lebenskünstler leben von den Zinsen eines nicht vorhandenen Kapitals.

Stanislaw Jerzy Lec

Das ist Boxen und nicht Kegeln.

Ulli Wegner

Unter Recht im eigentlichen und subjektiven Sinne, das einen Gegenstand der ausgleichenden Gerechtigkeit bildet, versteht man die moralische Befugnis, irgendein Ding als das Seinige für sich in Anspruch zu nehmen und andere vom eigenwilligen Gebrauch desselben auszuschließen.

Viktor Cathrein

Das Gedächtnis ist ein sonderbares Sieb. Es behält alles Gute von uns und alles Übel von den anderen.

Wieslaw Brudzinski

Allgemeines Menschenlos: Sich bei Kleinigkeiten auf dem Weg zum Tod aufhalten müssen.

Wilhelm Raabe