Eine Amme empört zum Staphi: Sie müssen aber die Frauen hassen, wenn Sie so sarkastisch über sie schreiben! – Aber, aber, ich liebe sie! Wie könnte ich sonst so lange den Sturm ihrer Entrüstung ertragen...
Elmar Kupke
Es gäbe keine wandelbaren Güter, wenn es nicht ein unwandelbares Gut gäbe.
Augustinus von Hippo
Ein Fortschritt, der sträflich vernachlässigt wird: weiter und tiefer in sich zu gehen.
Ernst Ferstl
Reife Leistungen des Menschen haben wie die Reife der Frucht ihre Zeit.
François de La Rochefoucauld
Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfsaugen unsere eigenen.
Franz von Sales
Es ist unglaublich, wie unwissend die studierende Jugend auf Universitäten kommt, wenn ich nur 10 Minuten rechne oder geometriesire, so schläft 1⁄4 derselben sanft ein.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie wenig kommt es auf die Größe des Platzes an, auf den wir gestellt sind, wie viel aber auf das rechte Erkennen unserer Pflicht.
Georg von Dyherrn
Autoschlüssel fallen umso eher aus der Hand, je näher sie an einem Gully stehen.
Gerd de Ley
Er macht Gedichte und sie versteht auch nicht viel von Lyrik.
Gerd W. Heyse
Halte deinen Tempel mit Umsicht in Ordnung, damit jene Grünheit, in der du Gott mit Liebe empfängst, nicht Schaden nehme, weil Gott deine Seele sehr lieb hat.
Hildegard von Bingen
Zum zehntenmal wiederholt, wird es gefallen.
Horaz
Ungeachtet aller Bestrebungen ist die Zeit des ewigen Friedens – jedenfalls in absehbarer Zeit – nicht zu erwarten. Das menschliche Geschlecht müßte sich in seiner Allgemeinheit noch gründlich verändern: die Leidenschaften müßten schwinden, die Interessen sich konfliktlos gestalten – gleiche sittliche und politische Anschauungen zum Allgemeingut geworden sein.
Julius von Verdy du Vernois
Jetzt sieht man mit Regenschirmen Die Vertreter deutscher Firmen, Die mit Helm und Federbüsch' Mieden unsern Bürgertisch.
Ludwig Thoma
Manuskripte vermodern im Schranke oder reifen darin.
Marie von Ebner-Eschenbach
Demut - das ist die feinste, lieblichste Tugend der Liebe.
Martin Luther
In den natürlich gewachsenen Früchten leben und wirken die eigentlichen, die nützlichsten, die natürlichen Kräfte und Eigenschaften; durch die Umzüchtung in der Richtung unseres verdorbenen Geschmacks haben wir gerade diese Naturkräfte in ihnen verkümmern lassen.
Michel de Montaigne
Nichts ist dem Menschen nützlicher als der Mensch selbst.
Michel Houellebecq
Menschen, die nichts zu tragen haben, werden leicht unerträglich.
Peter Sirius
Es gibt keine gesegnetere Waffe als den Frieden.
Talmud
Wieviele Leute, soviele Meinungen.
Terenz
Multimediagesellschaft: Ein Bild lügt mehr als tausend Worte.
Wolfgang Mocker