Alles, was in der Liebe nicht selbstlos ist, ist Prostitution...
Elmar Kupke
Die Angst vor dem Tod ist eine unbestreitbare Tatsache. Aber ebenso unbestreitbar ist, daß diese Angst, und mag sie noch so groß sein, noch nie stark genug war, um die Leidenschaft der Menschen einzudämmen.
Albert Camus
Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.
Christian Morgenstern
Bei Wahlen steht das Charisma des Kandidaten im Vordergrund, in seiner Amtsführung die Kompetenz.
Ernst Reinhardt
Man weist ein Lob zurück in dem Wunsch, nochmals gelobt zu werden.
François de La Rochefoucauld
Tu Gutes, wenn es auch vielleicht nicht rettet dich, doch wenn du Böses tust, verdirbt dich's sicherlich.
Friedrich Rückert
Triebfeder ist und bleibt die Eitelkeit. Der Eine läßt sie knarren ungeniert, Der Andere ölt sie mit Bescheidenheit, Daß auch das schärfste Ohr sie nicht verspürt. Bei wem sie wohl am stärksten funktioniert?
Georg Bötticher
Sie ist 20 Jahre. In diesem Alter liebt man sich selbst. Man putzt sich, um sich geputzt zu sehen.
Honore de Balzac
Nebelverhangen, ein Bild trostloser Schönheit, ist dieser späte Herbsttag, der die düsteren Gedanken ins Uferlose versinken und das Unabänderliche erahnen lässt.
Katharina Eisenlöffel
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
Konfuzius
Man muß die Dinge so tief sehen, daß sie einfach werden.
Konrad Adenauer
Der Ruhm ist der Schatten der Tugend; er folgt ihr auch ungeheißen.
Lucius Annaeus Seneca
In Denkaufforderung ist schon immer ein Gemisch von Tabu und Dogma.
Manfred Hinrich
Parlament, gewählter Volksmund ohne Volk.
O schöne Zuversicht der geistig Blinden, Die niemand raubt: Der Dümmste wird noch einen Dümmern finden, Der an ihn glaubt!
Max Kalbeck
Je einfacher etwas ist, desto mehr Kraft und Stärke liegt darin.
Meister Eckhart
Du sollst wissen, daß sich noch niemals ein Mensch in diesem Leben in die Tiefe hinein selbst so gelassen hat, daß er nicht noch mehr für sich zu lassen fände.
Man bezeichnet mich als einen Sucher. Ich suche nicht, ich finde.
Pablo Picasso
Nicht nur am Nachthimmel bewundern wir Sterne, die längst erloschen sind.
Peter Tille
Warum hast du es so eilig? fragte der Rabbi. Ich laufe meiner Lebendigkeit nach, antwortete der Mann. Und woher weißt du, sagte der Rabbi, daß deine Lebendigkeit vor dir herläuft und du dich beeilen mußt? Vielleicht ist sie hinter dir und du brauchst nur innezuhalten.
Rabbi Meir von Rothenburg
Ein Herrscher sollte keinen Krieg aus Ärger beginnen, so wenig wie ein Feldherr eine Schlacht aus Wut. Ärger mag sich in Glück verwandeln und Wut in Befriedigung, eine Nation jedoch, die zerstört wurde, kann man nicht wieder zum Leben erwecken, so wenig, wie man die Toten wieder lebendig machen kann.
Sunzi