Wollen Sie mir einen Riesengefallen tun? Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld! Geld!
Else Lasker-Schüler
Wer als Minnesänger erhört werden will, darf nicht vor dem falschen Fenster singen.
Albert Hallmann
Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere.
Erich Fromm
Und plötzlich diese Freude, von der ich nichts sagen kann, außer, dass sie unsinnig ist. Doch man muss sie als unsinnig hinnehmen, zugeben, dass Glück nicht anders sein kann als unsinnig. Aber man muss es intensiv erleben.
Eugène Ionesco
Ich bin nie fähig gewesen, von den Gefühl loszukommen, dass ich meine Zeit vergeude.
George Orwell
Die Seele der Familie ist die Mutter.
Gudrun Zydek
Die Kunst ist zwar nicht das Brot, wohl aber der Wein des Lebens.
Jean Paul
Die Geschichte der Wissenschaften ist eine große Fuge, in der die Stimmen der Völker nach und nach zum Vorschein kommen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es bringt mir großen Vorteil, daß ich mit den andern Arten zu denken etwas bekannter geworden bin, die ich, ob sie gleich nicht die meinigen werden können, dennoch als Supplement meiner Einseitigkeit zum praktischen Gebrauch äußerst bedarf.
Ich weiß ganz genau, welche ungebetenen Gedanken ich nicht über die Schwele meines Bewußtseins lasse.
Karl Kraus
Lass dich nieder, alternder Mann, und leiste mir Gesellschaft. Aber beschatte uns nicht mit deinem Alter und hindere uns nicht; du hast deine Zeit gehabt, jetzt haben wir die unsere.
Knut Hamsun
Eitle Leute können nicht schlau sein, weil sie nicht die Kraft haben zu schweigen.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Mit Statistik kann man alles beweisen, sogar die Wahrheit. Also bin ich für Statistik.
Marcel Reich-Ranicki
Das Faultier ist ein Kollege, der noch weniger leistet als man selbst.
Michael Schiff
Man fragt, warum die Frauen mit ihren Männern prahlen, und man gibt verschiedene Gründe dafür an, von denen die meisten für die Männer beleidigend sind. Der wahre Grund ist, daß sie ihre Herrschaft über diese auf andere Weise nicht genießen können.
Nicolas Chamfort
Meine Gegner werfen mir vor, ich stelle die Segel nach dem Winde. Man vergißt: Darin besteht ja gerade die Kunst des Segelns.
Otto von Bismarck
Ob sie ablehnen oder geben: Immer gefällt es den Frauen, daß man sie bittet.
Ovid
Wie die Eltern sind, wie sie durch ihr bloßes Dasein auf uns wirken – das entscheidet.
Theodor Fontane
Nichts ist so ungewiß oder so wertlos wie das Urteil des Pöbels.
Titus Livius
Daß wir die Übel, die wir haben, lieber ertragen, als zu Unbekanntem fliehn. So macht Bewußtsein Feige aus uns allen; der angebornen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Blässe angekränkelt; und Unternehmungen voll Mark und Nachdruck durch diese Rücksicht aus der Bahn gelenkt, verlieren so den Namen Handlung.
William Shakespeare
Der schlechte Mensch, welcher kein Zeugnis abgibt, obwohl er die Sache weiß, ist an Verbrechen und an Strafe den falschen Zeugen gleichzustellen.
Yâjnavalkya