Ängste beeinflussen die Entwicklung. Entfaltung geschieht im Freisein von Angst.
Else Pannek
Jede Größe ist einfach und sanft, wie es ja auch das Weltgebäude ist, und jede Erbärmlichkeit poltert, und die Unkraft lärmt auch und schlägt um sich, wie es die Knaben in ihren Spielen tun, wo sie Männer darstellen.
Adalbert Stifter
Ein Kapitel Jean Paul ist ein unvergleichlich reicheres Dokument als alles, was das Internet mir abliefern könnte.
Adolf Muschg
Meine Bildung besteht zum größten Teil aus Lücken.
Alfred Polgar
Schafft keine Papiere an, mag der Zins beziehungsweise die Dividende noch so hoch sein, wenn das Papier nicht als absolut sicher anzusehen ist.
August Bebel
Diktaturen können nicht existieren, wenn nicht ein Teil der Menschheit den wollüstigen Trieb hätte, die übrigen Menschen zu quälen und zu tyrannisieren.
B. Traven
Jede Gesellschaft ist prädisponiert, eine bestimmte Anzahl von Selbstmördern zu stellen.
Émile Durkheim
Zeitvertreib ist etwas Abscheuliches. Man verscheucht dabei das, was man am dringendsten braucht.
Federico Garcia Lorca
Das sind alles gute Fußballer. Nur: Sie können nicht Fußball spielen.
Franz Beckenbauer
Die Deutschen – man hieß sie einst das Volk der Denker: Denken sie heute überhaupt noch?
Friedrich Nietzsche
Mit den Elementen der optischen Mitteilung - Linie, Fläche, Form und Raum - entführt Martina Schettina den Betrachter ihrer Bilder in die faszinierende geheimnisvolle Welt der Zahlen.
Gabriela Koschatzky
Mit fortschreitendem Alter gewinnt man eine verblüffende Erkenntnis: Golfer tragen diese scheußlichen Kleider mit Absicht.
Herb Caen
In unseren Altparteien steigen überwiegend die angepassten Frauen auf und nicht die freigeschwommenen. Die sind einfach zu unbequem.
Hildegard Hamm-Brücher
Der tiefe Ausschnitt am Kleid einer Frau bedeutet oft einen tiefen Einschnitt im Leben eines Mannes.
Johannes Heesters
Kunst & Krempel suchen sich ihre Käufer selbst.
Klaus Ender
Es ist doch keine größere Freude, als alles zu verstehen, überall zu Hause zu sein, von allem Bescheid zu wissen, überall sich helfen zu können.
Novalis
Nimm an, dein Leben sei ganz nach Wunsch gewesen – was dann? Und wenn das Lebensbuch nun ausgelesen – was dann? Nimm an, du lebtest in Freuden hundert Jahr – nimm meinthalb an, es seien zweihundert gewesen – was dann?
Omar Khayyam
Ich werde nicht dem Rentnerschock verfallen. (Obwohl Sie mit Ihrem Ausscheiden das Rentenalter erreicht haben, gehe ich fest davon aus, dass Sie deshalb kein typischer Rentner werden und schon gar nicht dem Rentnerschock verfallen, wie es Otto Graf Lambsdorff bei seinem Abschied aus der Politik ausgedrückt hat.)
Otto Lambsdorff
Die Freiheit ist da, aber wir arbeiten zu viel daran.
Ute Lauterbach
Wenn ich im Affekt weggehe, gehe ich nicht.
Angeschaut werden schenkt Ansehen.
Walter Ludin