Ängste beeinflussen die Entwicklung. Entfaltung geschieht im Freisein von Angst.
Else Pannek
Vorsatz eines aufstrebenden Akademikers: Forscher werden!
Alexander Eilers
Wie berauschend es ist, zum erstenmale zu empfinden, daß es in unserer Macht steht, die Verklärung des Glückes auf ein geliebtes Angesicht zu zaubern. Als hätten wir Flügel, so löst es uns los und trägt uns hinauf in die sonnige Region, wo in dieser trüben Welt allein volle Befriedigung quillt – Glück zu geben.
Arthur Stahl
Die unverbogene Seele verlangt immer, unbedingt und ganz zu handeln.
Friedrich Christoph Schlosser
Einen guten Komponisten erkennt man daran, was er stiehlt.
Friedrich Gulda
Der Teufel teilt die Welt in Atheismus und Aberglauben.
George Herbert
Der Wind weht von der Oder.
Hans Niekrawietz
Albrecht Dürern förderte ein höchst innigstes realistisches Anschauen, ein liebenswürdiges menschliches Mitgefühl aller gegenwärtigen Zustände; ihm schadete eine trübe, form und bodenlose Phantasie.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
Ein Kind betritt deine Wohnung und macht in den folgenden zwanzig Jahren so viel Lärm, daß du es kaum aushalten kannst. Dann geht das Kind weg und läßt das Haus stumm zurück, daß du denkst, du wirst verrückt.
John Andrew Holmes
Es kommt nicht darauf an, wie eine Sache ist, es kommt darauf an, wie sie wirkt.
Kurt Tucholsky
Das sind die besten Führenden, von denen - wenn sie ihre Aufgabe vollendet haben - alle Menschen sagen: Wir haben es selbst getan.
Laozi
Es gibt keine einzelne politische Idee, die in den letzten Jahrhunderten eine ähnliche Wirksamkeit ausgeübt hätte, wie die Volkssouveränität. Zuweilen zurückgedrängt, aber dann wieder hervorbrechend, offen bekannt, niemals realisiert und immer eingreifend, ist sie das ewig bewegliche Ferment der modernen Welt.
Leopold von Ranke
Daß Du weiße Haare hast – so viele, wie ich jetzt habe, das tut mir nicht weh, das liebe ich, daß die Zeit uns zeichnet und das Alter uns würdig macht, mein teurer Schatz. Ob du alt und verrunzelt bist, wie ein alter vertrockneter Nußknacker, das ist mir gleich, wenn nur Deine Seele nicht armselig unbedeutend wird. Sonst ist mir alles lieb, was die Zeit unserem Leben antun muß. Das ist mir heilig.
Max Dauthendey
Die gute Sache, nicht der Tod macht den Märtyrer.
Napoléon Bonaparte
Frauen sind Gemälde. Männer sind Probleme.
Oscar Wilde
Arbeitet, arbeitet, Proletarier, vermehrt den gesellschaftlichen Reichtum und damit euer persönliches Elend. Arbeitet, arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, zu arbeiten und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion.
Paul Lafargue
Auch die Furcht ist kühn.
Rainer Maria Rilke
Der Narr versteht auch das schlichteste Sprichwort nicht.
Sprichwort
Der echte Adel weiß von keiner Furcht.
William Shakespeare
Die ganze Vergangenheit muß in ihm lebendig sein. Die Gesellschaft will in ihm nicht mehr bloß einen Amüsierer sehen, sondern einen Repräsentanten ihres geistigen, ihres Ideenlebens.
Wissarion Grigorjewitsch Belinski