Das rechnet sich nicht rächt sich - irgendwann.
Else Pannek
Die Dogmen wechseln, und unser Wissen ist trüglich; aber die Natur irrt nicht: Ihr Gang ist sicher, und sie verbirgt ihn nicht. Jedes ist ganz in ihr, und sie ist ganz in jedem.
Arthur Schopenhauer
Alle großen Dichter werden zum Schluß, natürlich und unvermeidlich, Kritiker.
Charles Baudelaire
Zwei Monologe, die sich gegenseitig immer und immer wieder störend unterbrechen, nennt man eine Diskussion.
Charles Tschopp
Wenn die Ehegatten nicht beisammen lebten, würden die guten Ehen häufiger sein.
Friedrich Nietzsche
Wer etwas verkaufen will, muss die Sprache beherrschen. Aber wer etwas kaufen will, den versteht jedermann.
Gabriel Garcia Marquez
Gewohnheit ist eine subjective Nothwendigkeit.
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Die Ruhe nach dem Sturm solltest du weitaus mehr fürchten.
Gerd W. Heyse
Das Böse hat wirklich keine andere Macht als die Ohnmacht des Guten.
Gertrud von Le Fort
Heuchelei ist das heiße Bemühen, sich für etwas zu erwärmen, was einen kalt lässt.
Günter Seipp
Verräterei, als Keim aller Laster, vereinigt auch die Abscheulichkeit aller in sich.
Heinrich Zschokke
Der außergewöhnlicher Umfang ihrer Taille gab der Befürchtung Raum, daß sie, sobald sie sich bückte, von den oberen Partien zu Boden gerissen würde; doch hatte die Natur ihr ein Gegengewicht gegeben, das die lügnerische Vorsicht einer "Tournure" überflüssig machte.
Honore de Balzac
Reifer werden heißt, schärfer trennen und inniger verbinden.
Hugo von Hofmannsthal
Die Wahrheit stirbt nicht in den Flammen.
Jan Hus
Entbehren müssen, was man liebt, ist noch ein Glück im Vergleich zu dem Zwang, mit dem zu leben, was man haßt.
Jean de la Bruyère
Alles ist einem ewigen Wechsel unterworfen, und da gewisse Dinge nicht nebeneinander bestehen können, verdrängen sie einander. So geht es mit Kenntnissen, mit Anleitungen zu gewissen Übungen, mit Vorstellungsarten und Maximen.
Johann Wolfgang von Goethe
Unser Herrgott gönnet uns gern, daß wir essen, trinken und fröhlich sind und alle Kreaturen brauchen, denn darum hat er sie alle geschaffen.
Martin Luther
Niemand will die richtige gemeine Straße göttlicher Gebote wandeln; jedermann macht sich selbst neue Wege und Gelübde, als hätte er Gottes Gebote alle vollbracht.
Wenn man jung ist, meint man immer, man müsse sich soviel beweisen.
Nadja Tiller
Prüderie ist eine Art von Geiz, die schlimmste von allen.
Stendhal
Wer nicht begreifen kann, daß die Welt nicht anders als zwecklos sein kann, den frage, ob das Allegro einer Symphonie das Adagio zum Zweck habe oder ob das ganze Werk des Schlußakkords wegen da sei.
Walther Rathenau