Leicht überschätzt der edle Mann Das, was er selbst nicht machen kann; Verkleinernd unter das Seine Herabzieht's der gemeine.
Emanuel Geibel
Man ist in den besten Jahren, wenn man die guten hinter sich hat.
Andre Maurois
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles
Will man die Menschen lieben, so darf man nur wenig von ihnen erwarten.
Claude Adrien Helvétius
Es liegt nicht in unserer Macht, Irrtümer wie Kleider anzulegen, weil wir lieber andere tragen möchten; wir finden erst die Kraft, Irrtümer loszuwerden, wenn wir sie nicht mehr verwerten können, weil sie wirklich völlig abgenutzt sind.
Egon Friedell
Wenn ich nach Paris fahre, spricht nur mein Herz französisch...
Elmar Kupke
Am sympathischsten sind uns die Menschen, die halten, was wir uns von ihnen versprechen.
Ernst Reinhardt
Die Werbung ist der Rülpser in der Kathedrale unseres Lebens.
Erwin Koch
Laßt vergehn, was vergeht! Es vergeht, um wiederzukehren, es altert, um sich zu verjüngen, es trennt sich, um sich inniger zu vereinigen, es stirbt, um lebendiger zu werden.
Friedrich Hölderlin
Das Verlangen der Mutter nach Kindern ist die schönste Sehnsucht, die im Gürtel der Liebe lag, ja, aus der bei allen reinen Weiberherzen er eigentlich ganz gewebt scheint. Mütter sind die Priesterinnen am heiligen Feuer der Vesta, und wehe dem Geschöpf, das statt dieser Flamme von einer andern glüht! Nur die Spitze seines Pfeils hat Amor mit Verlangen gesalbt; unglücklich, wenn der ganze Pfeil davon glüht.
Johann Gottfried Herder
So eine wahre, warme Freude ist nicht in der Welt, als eine große Seele zu sehen, die sich gegen einen öffnet.
Johann Wolfgang von Goethe
Großer Rauschangriff auf die Gesundheit.
Manfred Hinrich
Unser Mangel ist dem Geist erträglicher als der Geist dem Mangel.
Das ist der beste Tod, wenn bei ungeschwächter Geisteskraft und gesunden Sinnen die Natur selbst das Werk, das sie zusammengefügt hat, auch wieder auflöst.
Marcus Tullius Cicero
Ich möchte meiner Heimat ein Geschenk machen, Pierre. Ich möchte das Element Polonium nennen.
Marie Curie
Mit der Gesellschaft zu leben - welche Qual! Aber außerhalb der Gesellschaft zu leben - welche Katastrophe.
Oscar Wilde
Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut.
Otto von Bismarck
Salz mit Wasser ist kein Salz mehr.
Sprichwort
Wir sind ebenso wenig Herren unserer Träume wie unserer Gedanken.
Voltaire
Rufmord: Die Opfer leben. Aber wie?
Walter Ludin
Wie mühselig ist es doch, ein neues Ideal aufzubauen – und wie schnell ist es verwirklicht!
Wolfgang Mocker