Darin gleichet der Dichter dem Kind. Es erscheint das Bekannte ihm wie ein Wunder, bekannt das Geheimnis ihn an.
Emanuel Geibel
Computer werden Menschen immer ähnlicher: sie können bald alles - nur nicht denken.
Anonym
Das Misstrauen gegenüber dem Witz ist der Anfang der Tyrannei.
Edward Abbey
Es ist nicht die physische Umwelt, die den Selbstmord hervorruft; die Selbstmordrate hängt von gesellschaftlichen Umweltbedingungen ab.
Émile Durkheim
Zeitmangel ist die einzige Not, die den Menschen nicht zu schmerzen scheint.
Ernst Reinhardt
Auch der Jammer hat ein Maß.
Euripides
Du mußt mit den Menschen leben, darum nimm sie, wie sie sind; dann nur kannst auch du dich geben, wie du bist.
Franz von Dingelstedt
Das Geld spielt erst dann eine Rolle, wenn die Liebe verflogen ist.
Honore de Balzac
Der Mohammedianism unterscheidet sich durch Stolz, weil er, statt der Wunder, an den Siegen und der Unterjochung vieler Völker die Bestätigung seines Glaubens findet, und seine Andachtsgebräuche alle von der mutigen Art sind.
Immanuel Kant
Nichts ist unmöglich. Das Mögliche vom Unmöglichen trennt nur eine dünne, dünne Linie. Aber wir sind so in den Bequemlichkeiten festgefahren, so erstarrt, dass wir nicht in der Lage sind, über die dünne Linie zu springen.
Ion Dragoumis
Kunst entsteht am Abgrund.
Ismail Kadare
Das Leben ist ein weißes Blatt, die Farben sind in dir. Male es schön bunt und leuchtend.
Jochen Mariss
Die beiden größten menschlichen Fehler: Versäumen und Übereilen.
Johann Wolfgang von Goethe
Es gibt eine Menge Naturen, deren erste und ursprüngliche Regung beim Urteilen oder Handeln immer eine schlechte ist und die erst durch ein zweites, durch die Reflexion, den Schein der Güte gewinnen. Wer wäre diesen heuchlerischen Phrasenmenschen nicht schon begegnet! Umgekehrte Fälle gibt es aber auch. Rousseau hat von seinem Feinde Voltaire gesagt, daß bei ihm die erste Empfindung immer eine gute gewesen wäre und ihm erst durch Reflexion hintennach die schlechte kam.
Karl Gutzkow
Philosophie, Denknot, Philosophen in Sprachnot, werden sie verstanden, ziehn sie sich ins Unverstandene zurück.
Manfred Hinrich
Nein ist ein vollständiger Satz.
Megan LeBoutillier
Man mag uns predigen, was man will, mögen wir lernen, was wir wollen, so muß man sich immer erinnern, daß es ein Mensch ist, der gibt, und ein Mensch, der nimmt; es ist eine sterbliche Hand, die gibt, und eine sterbliche, die nimmt.
Michel de Montaigne
Wenn ein Atheist richtig geurteilt und seine Natur zu Rate gezogen hat, so hat er Prinzipien, die zuverlässiger und immer menschlicher sind als die des Abergläubischen, der durch eine finstere oder schwärmerische Religion entweder zur Torheit oder zur Grausamkeit geführt wird. Niemals wird man die Einbildungskraft eines Atheisten so sehr vernebeln, daß man ihm glaubhaft macht, Gewalttätigkeiten, Ungerechtigkeiten, Verfolgungen, Morde seien tugendhafte oder rechtmäßige Handlungen.
Paul Thiry d'Holbach
Smyslow ist ein Beweis dafür, dass ich noch zehn Jahre spielen kann!
Viktor Kortschnoi
Spreche so wenig wie möglich mit anderen über dein innerstes Empfinden, willst du nicht, daß sie deine Stimmungen ausnutzen.
Wilhelm Vogel
Der reinste Schatz in diesem ird'schen Lauf, Was anders ist's als unbefleckte Ehre.
William Shakespeare