Wohl mit jedem Bekenntnis verträgt sich ein frommes Gemüt, aber das fromme Gemüt hängt nicht vom Bekenntnis ab.
Emanuel Geibel
Die schwarzen Schafe lenken von der Tatsache ab, dass es auch viele schwarze Hirten gibt.
Anonym
Das Blut in unteren Körperteilen ist dicker und schwärzer.
Aristoteles
Eine Rezession ist, wenn deine Freunde arbeitslos sind; eine Depression ist angesagt, wenn es dich selbst erwischt.
Charles Bukowski
Von einem bestimmten Alter an ist Mittelalter immer das Alter, in dem man gerade selber ist.
Else Pannek
Die Limonade ist matt wie deine Seele- Versuche!
Friedrich Schiller
Geschmack haben heißt ein Schönheitsgesetz fühlen und anerkennen, heißt finden, begreifen, thun, was zusammenpaßt, auch in der Region, die dem Zufall des freien Beliebens überlassen ist, in der Region wo keine Kunstrichter Sitzungen halten.
Friedrich Theodor Vischer
Die bösartigen Cliquen bestehen nur aus einem einzelnen.
George Bernard Shaw
Der Lüste Teppich falte zu, zerreiß der Wünsche Flor!
Hafis
Dieselben Gebrechen, die uns bei andern so unerträglich erscheinen, erscheinen uns bei uns selbst belanglos: wir fühlen sie gar nicht. Manche merken gar nicht, wenn sie von einem anderen sprechen und ihn in den scheußlichsten Farben schildern, daß sie dabei sich selbst malen.
Jean de la Bruyère
Diese einsamen Stunden der Betrachtung sind die einzige Zeit des Tages, wo ich völlig ich selbst bin und mir ganz ohne Ablenkung, ohne Hindernis gehöre und wo ich in Wahrheit sagen kann, ich sei das, was die Natur aus mir machen wollte.
Jean-Jacques Rousseau
Wer von der Politik gegessen hat, der möchte immer mehr und mehr. Sie ist ein Laster.
Konrad Adenauer
Jene, die an jeder Wahrheit zweifeln, müßten eigentlich die Beredsamkeit sehr hoch schätzen. Denn wenn es keine Realität gibt, steigt der Wert des Scheins.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Was ein Wort bedeutet, kann ein Satz nicht sagen.
Ludwig Wittgenstein
Ein Buch behauptet, ein Satz beweist.
Manfred Hinrich
Reisen ist tödlich für Vorurteile.
Mark Twain
Die Reichen sind wahrhaft unersättlich, sie wollen alles besitzen, sogar die Armut.
Michel Tournier
Es ist doch fast in jedem Jahrhundert einmal ein großer deutscher Krieg gewesen, der die deutsche Normaluhr richtiggestellt hat für hundert Jahre.
Otto von Bismarck
Irgend etwas bleibt immer haften.
Pierre Augustin Caron de Beaumarchais
Alles Große besteht aus Kleinem. Wer vom Kleinen nicht Besitz nimmt, kann das Große nie erwerben.
Wilhelm Heinse
Der Schriftsteller schreibt sein ganzes Leben an seinem Testament.
Zarko Petan