Wer singen lernt in Niederlagen, wird auch das Glück des Sieg's ertragen.
Emanuel Geibel
Die Natur ist eine maßlose Verschwenderin. Was die Menschheit im Laufe eines einzigen Frühlings zusammen liebt, könnte ausreichen, die Bevölkerung der Erde um ein Vielfaches zu vermehren. Und doch sind die Volkswirtschafts-Professoren unzufrieden. Da die Natur überall nur mit ganz geringem Nutzen zu arbeiten pflegt, muß man eben den Umsatz erhöhen. Es wird also immer noch nicht genug geliebt.
Carl Hagemann
Die Gewohnheit ein Messer mitzuführen, ist allgemein verbreitet. Dass Morde so häufig vorkommen, mag teilweise dieser Gewohnheit zugerechnet werden.
Charles Darwin
Es ist mir mehrmals passiert, dass einige Kinder meinen Hosenlatz geöffnet und angefangen haben, mich zu streicheln. Ich habe je nach den Umständen unterschiedlich reagiert, aber ihr Wunsch stellte mich vor Probleme. Aber wenn sie darauf bestanden, habe ich sie dennoch gestreichelt. Da hat man mich der Perversion beschuldigt.
Daniel Cohn-Bendit
Zukunftskonzepte müssen so vielfältig sein, wie die Probleme, die sie lösen sollen.
David J. Herman
Alkohol, was soll der Kohl, Alkohol ist nicht zum Wohl!
Erwin Koch
Wer seine Seele heilen will, soll über die Veränderung der kleinsten Gewohnheiten nachdenken. Mancher sagt zehnmal des Tages ein böses kaltes Wort an seine Umgebung... Aber er kann sich auch daran gewöhnen, ihr zehnmal wohlzutun.
Friedrich Nietzsche
Der Rechnungshof ist der zahnlose Mund, aus dem der Steuerzahler au! schreit.
Helmar Nahr
Eure Erfahrungen richten sich nach euren Erwartungen.
Jane Roberts
Leichtfertigkeit ist Flucht, die sich als Tanz ausgibt.
Jean Cocteau
Überall wird die Trunkenheit am meisten von Leuten verabscheut, die am meisten Grund haben, sich vor ihr in Acht zu nehmen.
Jean-Jacques Rousseau
Auch zum Denken muß man Mut fassen.
Johann Jakob Mohr
Keine Religion, sagten sie, die sich auf Furcht gründet, wird unter uns geachtet.
Johann Wolfgang von Goethe
Und jede Aufnahme, die wir in der Welt erfahren, wird bedingt sein, und sodann gehört ja für Lob und Beifall auch eine Empfänglichkeit, wie für jedes Vergnügen.
Ich kann nichts. Außer einem: Ich traue mich.
Jürgen Vogel
Politik: unblutiger Krieg, Krieg: blutige Politik.
Mao Zedong
Wir sind alle Darsteller von Nebenrollen, ohne allzuviel vom Stück zu wissen.
Max Brod
Das Alter ist die Jugend der Ewigkeit. Klingt blöd, glaub's trotzdem.
Paul Mommertz
Allem Anschein nach ist Gott nicht tot – gemessen daran, wieviele Leute sich über ihn beklagen.
Pavel Kosorin
Das Leben ist eine Grammatik, in der die Ausnahmen viel zahlreicher sind als die Regeln.
Remy de Gourmont
Neid ist ein Eingeständnis der Minderwertigkeit.
Victor Hugo