Mode hat eine Verpflichtung, sie muss immer wieder eine neue Frau kreieren.
Emanuel Ungaro
Fast überall in Europa herrscht der Souverän auf zwei Arten: den einen Teil der Bürger lenkt er durch ihre Furcht vor seinen Beamten, den anderen durch die Hoffnung, seine Beamten zu werden.
Alexis de Tocqueville
Der Kampf ums Dasein gilt heute dem Überleben der Natur.
Anonym
Das Porträt ist die eleganteste aller Kunstgattungen, weil der Künstler dabei am meisten gebunden ist.
Arnold Böcklin
Es gibt also eine Natur, worin sich nichts Schlechtes findet, oder worin sich sogar Schlechtes überhaupt nicht finden lassen kann; hingegen kann es keine Natur geben, worin sich nichts Gutes fände.
Augustinus von Hippo
Der Seele Frohsinn hängt nicht ab von Rosen und von Grün. Dort, wo ein Herz sich aufgetan ist Garten voller Blüh'n.
Chawaja Mîr Dard
Es wird Zeit, unsere Freizeit wieder zu einer freien Zeit zu machen.
Ernst Ferstl
Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis.
Friedrich Schiller
Wir wissen vollkommen, daß die Geschichtsschreiber der Zukunft unfehlbar finden werden, daß unser Denken voller Einbildung gewesen ist: weil sie eine vollendete Welt hinter sich haben werden.
Georges Sorel
Man sollte die leichte Muse öfters wiegen: noch mehr abnehmen darf sie nicht.
Gerd W. Heyse
Der ganze Unterschied zwischen einem Redner und irgendeinem anderen Künstler, Poeten oder Bildhauer, besteht darin, daß der Bildhauer uns überzeugen will, daß er ein Bildhauer ist, während die Absicht des Redners dahin geht, uns weiszumachen, daß er kein Rhetoriker ist.
Gilbert Keith Chesterton
Die Trivialität ist gern tyrannisch und legt gerne dem edlern Geist ihr Joch auf.
Jacob Burckhardt
Ungeschehen macht man kein geschehen Ding, gebrochene Herzen nicht mehr ganz.
Jeremias Gotthelf
Es hört doch jeder nur, was er versteht.
Johann Wolfgang von Goethe
Der Tote hat nichts mehr getan, als seine Schuldigkeit bezahlt.
Johannes Chrysostomos
Wer sich der Arbeit mit dem Wort verschrieben hat, begibt sich in eine undurchdringliche Klausur, niemand kann ihm beistehen.
Karl Heinrich Waggerl
Allein im Bereich des Bewußtseins ist der Mensch frei, Bewußtsein wiederum ist nur im jeweils gegenwärtigen Augenblick möglich.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Wenn Gott Mensch werden konnte, kann er auch Stein, Pflanze, Tier und Element werden. Und vielleicht gibt es auf diese Art eine fortwährende Erlösung in der Natur.
Novalis
Es ist ein natürliches Verlangen, denen, die man liebt, im Schmerze nahe zu sein und mit ihnen gemeinschaftlich zu klagen.
Otto von Bismarck
Der Herr sieht nicht so sehr auf die Größe der Werke als auf die Liebe, mit der sie getan werden.
Teresa von Ávila
Am letzten Ende pflegen die Idealisten doch recht zu behalten, wenn auch mitunter vielleicht hundert Jahre, nachdem sie begraben sind.
Theodor Storm