Die Natur versteht meisterhaft aufzubauen, aber stümperhaft niederzureißen.
Emanuel Wertheimer
Das Spiel ist viel wichtiger als das Ergebnis.
Alexei Schirow
Das Fleisch des Adlerrochen wird nur von dem gemeinen Manne gegessen, die Leber hingegen als Leckerbissen auf die Tafel der Schwelger gebracht.
Alfred Edmund Brehm
Ärgernis wird öfter genommen als gegeben.
Alois Essigmann
In and'rer Glück sein eig'nes finden, in dieses Lebens Seligkeit, und and'rer Menschen Wohlfahrt gründen, schafft göttliche Zufriedenheit.
Christoph Martin Wieland
Mit Menschen, die uns besonders nahestehen, müssen wir uns ganz besonders auseinandersetzen.
Ernst Ferstl
Manche Leute tun sich wirklich nichts Gutes, wenn sie sich über Nacht in den Kopf setzen, sich selbst zu verwirklichen.
Bewundern, lieben, anerkennen – wer das nicht kann, ist arm zu nennen.
Friedrich Rückert
Nur dem Genie ist es gegeben, außerhalb des Bekannten noch immer zu Hause zu sein.
Friedrich Schiller
Auch wer nicht an Engel glaubt, kann für andere ein Engel sein.
Gudrun Zydek
Ich lese augenblicklich ein lateinisches Buch, das von großer Schlüpfrigkeit ist. Da gibt es Frauen, die ihre Erfahrungen machen, und Sitzungen, wo sich die Geschlechter mischen. Es ist zauberhaft! Ich lache für mich allein, wie eine Versammlung gieriger Vaginas vor einem Regiment von Phallussen.
Gustave Flaubert
Wem Gott ein frommes Weib beschert, der halt' wie ein Schatz sie Wert.
Hans Sachs
Es gibt zwei Sorten von Ratten: Die hungrigen und die satten. Die satten bleiben vergnügt zu Haus, Die hungrigen aber wandern aus.
Heinrich Heine
Sowie man einen Menschen mit Standpunkt eintreten läßt, richtet er Unheil an oder es gibt Meinungsverschiedenheiten.
Karel Capek
Was kann denn der Teufel mehr tun, denn daß er uns erwürgt? Was noch?
Martin Luther
Man stelle unter: Wer nichts beweisen kann, hat auch kein Recht zu klagen.
Molière
Dichtung ist eine besondere Ekstase.
Peter Hille
Die leichte Schulter trägt nicht nach.
Stefan Schütz
Nichts ist nachsichtiger, weil auch nichts glücklicher macht, als Aufrichtigkeit.
Stendhal
Jetzt – gerade jetzt, ist nicht die rechte Zeit, sich Feinde zu schaffen.
Voltaire
Das französische Gewissen sitzt in Paris, das englische in London, aber das deutsche noch lange nicht in Berlin.
Wilhelm Raabe