Man verschweigt selten, daß man ungern von seinen Wohlthaten spricht.
Emanuel Wertheimer
Ein Mann, der nicht mehr leistet als das, wofür er bezahlt wird, leistet so wenig, daß er das nicht wert ist, was er bekommt.
Abraham Lincoln
Man soll nicht mehreren Frauenzimmern gleichzeitig huldigen.
Adolph Freiherr Knigge
Es gibt keine schlechten Bücher, wie es auch keine häßlichen Frauen gibt.
Anatole France
Die Armut in einer demokratischen Gesellschaft ist dem in Diktaturen angeblich zu genießenden Glück um so viel vorzuziehen wie Freiheit der Sklaverei.
Demokrit
Die Abschiede der Freundschaft haben zwar etwas von dem schwermütigen, aber nichts von dem ängstlichen Abschiede der Liebe.
Edward George Bulwer-Lytton
Uns nicht überschätzen, heißt uns beleidigen.
Abwechslung ist immer süß.
Euripides
Es wird mir ganz angst um die Welt, wenn ich an die Ewigkeit denke.
Georg Büchner
Die Mathematik ist wie die Gottseligkeit zu allen Dingen nütze, aber wie diese nicht jedermanns Sache.
Jakob Kraus
Wahrheiten, die man ganz besonders ungern hört, hat man ganz besonders nötig.
Jean de la Bruyère
Die Mutterliebe durchgreift mit tausend Wurzelzweigen das ganze weibliche Herz, sie zieht alles Blut, sogar das verdorbene in sich an und verdrängt jede Nebenpflanze und blüht endlich ganz allein auf dem umflochtenen Boden.
Jean Paul
Das Leben bildet.
Johann Heinrich Pestalozzi
Der richtige Geschmack ist eigentlich ein Ding negativer Art, und besteht in der Widerstandsfähigkeit gegen das Schlechte.
Johann Jakob Mohr
Du bist Du und niemand anderer. Für Dich gelten Deine Wünsche, Bedürfnisse und Maßstäbe und nicht die Maßstäbe anderer.
Josef Kirschner
Einen dankbaren Menschen erfreut die empfangene Wohltat immer, einen undankbaren nur einmal.
Lucius Annaeus Seneca
Gewöhnung führt immerhin nur in eine Vorhalle der Sittlichkeit, aber durch diese Vorhalle muß ein Menschenkind gehen, um in die inneren Gemächer zu gelangen, wo die Königin thront: die sittliche Freiheit.
Martin Böttcher
Man kann das Werk vom Glauben ebenso wenig scheiden, wie man das Brennen vom Feuer trennen kann.
Martin Luther
Kinderseele, wer kennt sich aus! Wo hört in dir der Glaube auf, und wo beginnt die zersetzende Kritik, was alles faßt dich mit Wundern der Romantik an, wo suchst du mit scharfem Blick nach der nackten Wahrheit? Und wo ist der große Künstler, der dich, überfeines Gebilde, recht zu behandeln versteht?
Paul Keller
Die Liebe findet bei der ersten Begegnung im Gesichtsausdruck des Mannes gerne etwas, das zugleich Achtung einflößt und Mitgefühl erregt.
Stendhal
Natürlich wollen wir gewinnen. Wir fahren ja nicht hier hin, um nur lecker Nudeln zu essen.
Thomas Schaaf