Das Elend macht zuweilen anspruchsloser, als die Natur erlaubt.
Emanuel Wertheimer
Hat der Mensch die Wahl, wählt er meist das Gute. Das Böse wählt er nur, wenn ihn dünkt, er hätte keine Wahl.
Andrzej Majewski
Es gibt Gedanken, die kann man nicht in Worten, sondern nur in Taten wiedergeben.
Anonym
Besser sich selbst absichern. Versicherungspolicen kosten viel und sind voller Einschränkungen.
Emil Baschnonga
Zwang, den du dir selbst auferlegst, um dem treu zu bleiben, was du liebst, unterscheidet sich nicht von der Untreue.
François de La Rochefoucauld
Es ist besser, in einem kleinen Raum zu sprechen, der überfüllt, als in einem großen Raum, der halbleer ist, selbst wenn man dort mehr Zuhörer hat.
Franz Josef Strauß
In dem echten Dichtergeist muß, bevor er etwas ausbilden kann, ein doppelter Prozeß vorgehen. Der gemeine Stoff muß sich in eine Idee auflösen und die Idee sich wieder zur Gestalt verdichten.
Friedrich Hebbel
Ich weiß, es ist die Pflicht eines Freundes, dem andern zu verzeihen. Doch ist es auch des andern Pflicht, ihm so wenig Gelegenheit dazu zu geben, als ihm nur möglich ist.
Gotthold Ephraim Lessing
Der Gedanke ist die unsichtbare Natur, die Natur der unsichtbare Gedanke.
Heinrich Heine
In einer atmosphärisch starken Innenstadt muss Enge herrschen. Da wollen sich die Menschen berühren, Kontakte knüpfen, da muss Leben spürbar pulsieren.
Helmut Jahn
Außer einer verlorenen Schlacht kann nichts so traurig sein wie eine gewonnene.
Herzog von Wellington
In der Mehrzahl der Fälle fallen wir über uns selbst.
Manfred Hinrich
Jung stirbt, wen die Götter lieben.
Menander
Es ist eine gute Regel, nichts endgültig abzulehnen und an nichts blind zu glauben.
Michail Jurjewitsch Lermontow
Die Sanduhr ist der Spiegel von Welt und Religion - steht eins davon in Blüte, so ist das andere schwach.
Nusrat Fateh Ali Khan
Wenn die Weiber nicht eitel wären, die Männer könnten sie's lehren.
Paul Heyse
Die Öffentlichkeit muß ihre Privatsphäre gegen die Politiker verteidigen.
Pavel Kosorin
Einsicht ist nicht Wille, und Neigung ist nicht Wille; Erkenntnis ist kalt, und Güte stirbt in Wünschen. Beide müssen sich vermischen, um die Tatkraft echten Willens zu erzeugen. Nur dort kann eine vorwärtsstrebende Kraft entstehen, wo der Mensch sich ganz und gar in Willen umsetzt, in der Art, daß der Wille ihn macht und er den Willen macht.
Ralph Waldo Emerson
Die Bösen werden sich des Bösen rühmen als etwas besonders Wertvollem. Es dämmert schon bei manchen Menschen etwas auf von einer gewissen Wollust an diesem Bösen... Nietzsches "blonde Bestie" ist z.B. so ein Vorspuk davon.
Rudolf Steiner
Unsere Universitätsabsolventen wirken unglaublich antiquiert. Wenn sie im reifen Alter von gut 28 Jahren die Hochschulen verlassen, beginnen ihre grauen Zellen schon zu schrumpfen.
Rudolf Wassermann
Kreativität setzt Sensibilität voraus. Und Sensibilität basiert – einmal abgesehen von der Begabung – überwiegend auf Wissen. Je mehr Wissen, desto mehr Kreativität.
Wolfgang Beinert