Wenn wir dem Zufall begegnen wollen, geht er uns aus dem Wege.
Emanuel Wertheimer
Dem Dogmatiker wird selbst der Atheismus zur Religion.
André Brie
Es ist aber bisweilen schwer zu beurteilen, für welche von zwei Möglichkeiten man sich entscheiden und welches von zwei Übeln man über sich ergehen lassen soll, und oft noch schwerer, bei dem gefassten Entschluss zu bleiben.
Aristoteles
Alles, was nicht Gott ist, kann meine Hoffnung nicht erfüllen. Gott selbst verlange und suche ich; an Dich allein, mein Gott, wende ich mich, um Dich zu erlangen. Du allein hast meine Seele erschaffen können, Du allein kannst sie aufs neue erschaffen.
Blaise Pascal
Nachrichten sind wie ein Wald: ein Baum versteckt sich hinter dem andern.
Ernst R. Hauschka
Der Franzose liebt die Gefahr, weil sie ihm Ruhm bringt.
François-René de Chateaubriand
In der Liebe genügen manchmal Kleinigkeiten, um einem alles zu verderben.
Ismail Kadare
Die böse Neigung ist zuerst ein Gast; gewährst du ihr Gastrecht, so macht sie sich bald zum Hausherrn.
Jakob Stern
Die Katholiken vertragen sich unter sich nicht, aber sie halten immer zusammen, wenn es gegen einen Protestanten geht. Sie sind einer Meute Hunde gleich, die sich untereinander beißen, aber sobald sich ein Hirsch zeigt, sogleich einig sind und in Masse auf ihn losgehen.
Johann Peter Eckermann
So fließt alles dahin wie der Fluß ohne Aufhalten Tag und Nacht!
Konfuzius
Je älter ich werde, desto jünger werden mir die Worte.
Manfred Hinrich
Die wahrsten Empfindungen sind immer die allernatürlichsten, auch in der Religion. Denn es gibt auch in der Religion Kurzweil und Ernst.
Matthias Claudius
Im Herzen tief innen ist alles daheim, Der Freude Saaten, der Schmerzen Keim.
Otto Roquette
So viel Verdienste du erwirbst, so viel dir Gut und Mut beschieden - wenn du es mit den Philistern verdirbst, dann wehe deinem Frieden!
Paul Heyse
Das Leben ist eine Gelegenheit zur Größe, der Tod ein Zwang dazu.
Rainer Maria Rilke
Immer schon hatten die Narren am Sockel des Throns gesessen. Deshalb sahen sie auch als erste, wenn er zu wackeln anfing.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer sich in den Dienst der Öffentlichkeit stellt, tut gut daran, sich als Gemeineigentum zu betrachten.
Thomas Jefferson
Grundlage der freien Regierung ist das Mißtrauen... Mißtrauen läßt uns Sicherungsvorschriften in die Verfassung aufnehmen, die jene bindet, denen wir verpflichtet sind, Macht anzuvertrauen.
Die Zeit verläuft doch nicht leer, sie bringt und nimmt und läßt zurück. Man wird durch sie immer reicher, nicht gerade an Genuß, aber an etwas Höherem.
Wilhelm von Humboldt
In der Erkenntnistheorie muß man, ebenso wie auf allen anderen Gebieten der Wissenschaft, dialektisch denken, d.h. unsere Erkenntnis nicht für etwas Fertiges und Unveränderliches zu halten, sondern untersuchen, auf welche Weise das Wissen aus Nichtwissen entsteht, wie unvollkommenes, nicht exaktes Wissen vollkommener und exakter wird.
Wladimir Iljitsch Lenin
Wenn es um Sex geht, sollten bestimmte Dinge auf ewig unerforscht bleiben und bei meiner Begabung bleiben sie es wohl auch.
Woody Allen