Man muß den Menschen Tugenden einreden, um sie durch Eigenschaften zu bessern, die sie nicht besitzen.
Emanuel Wertheimer
Wenn du Almosen gibst, laß es also nicht vor dir herposaumen.
Bibel
Das Böse beim Menschen ist quasi die Hölle bei ihm.
Emanuel Swedenborg
Mit dem Nebengedanken an eine Belohnung entwertet jede gute Tat sich selbst.
Erich Limpach
Jeder einzelne Dummkopf weiß etwas, was viele Gescheite nicht wissen.
Ernst Ferstl
Es wird nie rote Rosen regnen. Wenn wir mehr Rosen wollen, müssen wir mehr Rosen pflanzen.
George Eliot
Die Beweise ermüden die Wahrheit.
Georges Braque
De meest dwaze argumenten zijn het moeilijkst te weerleggen. Die am meisten törichten Argumente sind am schwierigsten zu widerlegen.
Gerd de Ley
Es gibt nichts so Grauenvolles wie die Fremdheit derer, die sich kennen.
Gerhart Hauptmann
Ich bin unverfroren genug, mich Dank meiner derben Neigungen für glücklicher zu halten als andere, weil ich davon überzeugt bin, daß mich diese Neigungen zu größerem Genuß befähigen.
Giacomo Casanova
Die Liebe zu denen, die vor uns hinschieden, wie zu denen, die wir hinterlassen, ist wohl sicher das Bleibende.
Helmuth von Moltke
Vielleicht gerade das Genie zeigt uns am deutlichsten, wie klein auch der höchste Mensch ist: in seinen gewaltigsten Augenblicken bringt er es nur allenfalls dazu, der Apparat von Wahrheiten zu sein, deren er selbst sich so wenig bewußt wird, wie der Telegraphendraht etwa der durch ihn rinnenden Nachricht.
Hermann Bahr
Der Tod, welcher der Hinfälligkeit zuvorkommt, kommt zur besseren Zeit als der, welcher ihr ein Ende setzt.
Jean de la Bruyère
Keinem Sterblichen ist gegeben, zu erschöpfen das Meer der Erfahrungen; jeder Tag bringt neue, jeder Mensch macht andere.
Jeremias Gotthelf
Es ist leicht den Körper zu waschen, aber sehr schwierig, die Seele zu entgiften.
John Knittel
Die verhängnisvolle Neigung der Menschen, über etwas, was nicht mehr zweifelhaft ist, nicht länger nachzudenken, ist die Ursache der Hälfte aller Irrtümer.
John Stuart Mill
Kinder lügen nicht so viel wie Erwachsene: sie sind eben noch nicht erzogen.
Otto Weiß
Wenn man den politischen Charakter Helmut Kohls in einem Wort zusammenfassen müßte, würde man ihn den Unbeirrbaren nennen. Das ist Kompliment und Kritik zugleich.
Peter Glotz
Nicht bloß dem mußt du dankbar sein, der dir Gutes thut, sondern auch dem, der dich mit Bösem verschont.
Peter Rosegger
Wir sollten uns unter Qualitätsdruck, nicht aber unter Zeitdruck setzen.
Tyll Necker
Vier Fünftel aller abgebrochenen Philosophiestudenten landen über kurz oder lang bei der Presse, denn die Gemeinsamkeit zwischen Philosophie und Journalistik besteht in der Anmaßung, über alles Mögliche und Unmögliche ein Urteil abzugeben.
Ulrich Erckenbrecht