Eine Religion – scheint es – kann sich nur erhalten, wenn sie vieles thut, was sie verbietet, vieles unterläßt, was sie befiehlt.
Emanuel Wertheimer
Zwischen dem Begehren und der Befriedigung liegt stets das Bestreben; ist dieses redlich und auf vernünftige Überzeugung begründet, so wird die Befriedigung eine wahrhafte, eine glückliche sein.
August Friedrich Ernst Langbein
Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
Bibel
Die Abende gehe ich über Feld und Flur, den blauen Himmel über mir, um und neben mir grüne Saat, grüne Bäume, und bin nicht allein; denn der, so Himmel und Erde schuf, ist um mich.
Caspar David Friedrich
Ich hätte vor Wut gern überall rein gebissen, am liebsten in den Schiedsrichter.
Florian Fromlowitz
Was ist ohne Liebe Ehre? Was der Himmel ohne sie?
Friedrich Schiller
Man sollte die Bücher immer umso kleiner drucken lassen, je weniger Geist sie enthalten.
Georg Christoph Lichtenberg
Wie manche Leute leben, so haben sie noch nie gearbeitet.
Gerd W. Heyse
Wer am Ruder ist, reißt selten das Steuer herum.
Gerhard Uhlenbruck
Die meisten Frauen verwechseln Geliebtwerden mit selber lieben.
Günther Anders
Nur das fröhliche Herz allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden.
Immanuel Kant
Unsere Bestimmung ist Tätigkeit.
Kinder werden nicht erst zu Menschen, sie sind es heute schon!
Janusz Korczak
Gleichheit ist im Recht, was der Satz des Widerspruchs in der Philosophie ist.
Johann Gottfried Seume
Schreiben ist ein Mißbrauch der Sprache, stille für sich lesen ein trauriges Surrogat der Rede.
Johann Wolfgang von Goethe
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche Durch des Frühlings holden, belebenden Blick; Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Wenn die Lippen schweigen, hat das Herz hundert Zungen.
Maulana Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī
Der Methodenkultus hat die Gedankenlosigkeit zur Mutter, die Methodenscheu die Denkfaulheit.
Otto Willmann
Wer setzt sein' Lust auf zeitlich Gut und darin sucht sein Freud' und Mut, der ist ein Narr in Leib und Blut.
Sebastian Brant
Anderer Leute Gut ist anderer Leute Sorge.
Sprichwort
Der Mann der Wahrheit, sei er ein Künstler oder ein Handwerker, arbeitet in der Endlichkeit des Bekannten, der Charlatan in der Unendlichkeit des Unbekannten.
Thomas Carlyle