Feiertage sind Trauertage des Armen.
Emanuel Wertheimer
Gleich sind an Form und Gestalt Freude und Leiden: Die Rose – nenn sie geöffnetes Herz, nenn sie gebrochenes Herz.
Chawaja Mîr Dard
Auch wenn du alleine bist, sollst du nichts Böses sagen oder tun, lerne dich mehr vor dir selbst zu schämen, als vor anderen.
Demokrit
Toleranz ist die Tugend der schwachen Menschen.
Donatien-Alphonse Marquis de Sade
Wer einmal weise geworden ist, wird nie mehr in den entgegengesetzten Zustand geraten. Er wird sich auch nicht freiwillig anders geben als er ist.
Epikur
Der Mensch wird nicht zum Glück geboren. Der Mensch verdient sich sein Glück immer nur durch Leiden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Heute sorget ihr für morgen, morgen für die Ewigkeit. Ich will heut' für heute sorgen, morgen ist für morgen Zeit.
Franz Grillparzer
Wenn man keinen guten Vater hat, so soll man sich einen anschaffen.
Friedrich Nietzsche
Es ist etwas Widerwärtiges, einen Menschen aus blossem Rassenhass, nur weil anderes Blut in seinen Adern fliesst oder weil einem seine Nase nicht gefällt, zu verfolgen. Das ist aller Gerechtigkeit, die doch die Grundlage der öffentlichen Ordnung und des Staates sein soll, völlig widersprechend. Niemand ist verantwortlich für seine Rasse; vielmehr hat jeder ein Anrecht auf sie und ihre Traditionen; denn ohne sie wäre kein Mensch, was er ist...
Gonzague de Reynold
In hierarchischen Strukturen kommt das Gute nie von oben. Obenauf schwimmt der Abschaum. Das Wertvolle ist der Bodensatz.
Hans A. Pestalozzi
Man kann billig dazu kommen, ein großer Mann zu werden. Das Genie begießt seine Werke mit seinen Tränen.
Honore de Balzac
Ein irdischer Verlust ist zu bejammern, ein geistiger treibt zur Verzweiflung hin.
Johann Wolfgang von Goethe
Was vorbei ist, kann nicht mehr schiefgehen.
Manfred Rommel
Ein Bleistift und ein leeres Blatt Papier sind die ideale Ausrüstung für eine Auseinandersetzung.
Pavel Kosorin
Ein Grab auf dem Kirchhof predigt in seiner tiefen Lautlosigkeit oft eindringlicher als der Priester auf der Kanzel.
Peter Rosegger
Gott sendet uns oft in unserem größten Schmerze, in dem bittersten Krampfe unserer gequälten Seele, einen Balsamtropfen, einen Trost, eine Beruhigung, und gibt uns damit ein Zeichen, daß er wacht, daß er sieht, daß er regiert.
Philipp Galen
Wenn man Macht, Einfluss und Stellung verloren hat, bleibt einem immer noch eine Waffe: seine Memoiren schreiben.
Richard Milhous Nixon
Die Durchschnittsliebenswürdigkeit ist ein Nichts im Vergleich zu "Wohlwollen". Das Wort sieht nach gar nichts aus, umschließt aber eine Welt. Es gehört ganz unter die feinen Sachen, wie Demut, Reue, Vergeben und Vergessenkönnen, Beichtbedürfnis. Aber was besitzt die Welt von diesen Extraartikeln! Immer ein Quäntchen auf 100 Pfund Kommißbrot.
Theodor Fontane
Es gibt drei Berufe, die man nicht erlernen muss: Ehemann, Politiker und Aufsichtsrat. Zumindest Letzteres sollte sich ändern.
Thomas Middelhoff
Versicherungen. Man kann sich gegen die Vorsehung nicht genug vorsehen.
Werner Mitsch
Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.
William Faulkner