Vieler Lügen bedarf es, um gesellschaftlichen Takt zu besitzen.
Emanuel Wertheimer
Was im Menschen rein und herrlich ist, bleibt unverwüstlich und ist ein Kleinod in allen Zeiten.
Adalbert Stifter
Standpunkte sind Ruhestätten der Wissbegierde.
Alexander Eilers
Viel wären zum Genuß der ew'gen Wollust 'kommen, Wenn sie mit zeitlicher sich hier nicht übernommen.
Angelus Silesius
Alle Dinge sind herrlich zu sehen, aber schrecklich zu sein.
Arthur Schopenhauer
Die Habsucht kommt immer zu spät: wenn der Überfluß schon da ist.
Durchhalte-Vermögen gefragt: Wenn wir lange genug nichts gegen den Hunger auf der Welt tun, wird es irgendwann nichts mehr zu tun geben.
Ernst Ferstl
Eine kluge Regierung spielt gelegentlich mit den Karten der Opposition.
Felipe González
Die Deutschen stehen nuklearen Anlagen argwöhnischer gegenüber als die Amerikaner.
Friedrich Münzinger
Die Vernunft beginnt bereits in der Küche.
Friedrich Nietzsche
Das menschlichste Geschäft ist, Menschen zu erziehen.
Friedrich Rückert
Träume führen uns oft in Umstände und Begebenheiten hinein, in die wir wachend nicht leicht hätten können verwickelt werden, oder lassen uns Unbequemlichkeiten fühlen, welche wir vielleicht als klein in der Ferne verachtet hätten und eben dadurch mit der Zeit in dieselben verwickelt worden wären. Ein Traum ändert daher oft unsern Entschluß, sichert unsern moralischen Fond besser als alle Lehren, die durch einen Umweg ins Herz gehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Halte Frieden in deiner Seele, so werden Himmel und Erde mit dir in Frieden sein.
Isaak von Ninive
Mein ganzes inneres Wirken erwies sich als eine lebendige Heuristik, welche, eine unbekannte geahnte Regel anerkennend, solche in der Außenwelt zu finden und in die Außenwelt einzuführen trachtet.
Johann Wolfgang von Goethe
Ich habe heute erstmals einen Brasilianer mit Wadenkrampf gesehen. Das sagt doch wohl alles.
Matthias Sammer
Unwissenheit war von jeher und ist noch die Quelle aller Barbarei, nicht bloß der Menschen gegen Menschen, Rassen und Völker, sondern auch gegen jedes andere Dasein in Natur, Kunst und Leben.
Theodor Körner
Der große Mann ist ein öffentliches Unglück.
Thomas Mann
Man sollte an die Vergangenheit denken, ohne sich mit allzu schwermütiger Sehnsucht in sie zu versenken.
Vincent van Gogh
Die Natur kann nicht Recht von Unrecht unterscheiden.
Voltaire
Ich finde, daß wir zu ernst sind und somit ein hohes Risiko eingehen, langweilig zu werden.
William Congreve
Grundsätze heißen Grundsätze, weil sie - über Bord geworfen - sich auf den Grund setzen.
Wolfgang J. Reus