Es gibt Reiche, die gerne reich zu werden wünschen, nur um Almosen geben zu können.
Emanuel Wertheimer
Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.
Adolph Freiherr Knigge
Man sollte lieber überhaupt nicht schreiben, denn die Gefühle, von denen ein Brief spricht, sind in dem Augenblick, wenn ihn der andere liest, doch schon wieder ausgelöscht und entschwunden.
Anatole France
Willst du ewige Freude haben, häng Jenem an, der ewig ist.
Augustinus von Hippo
Man will die deutsche Volksseele erstarken sehen, indem sie sich mehr abschließen und begrenzen soll, und vergißt, daß gerade das Unbegrenztseinwollen, das über engen Nationalitätsschranken Stehenwollen ihre Haupteigentümlichkeit ist.
Christian Morgenstern
Was soll ich sagen?! Scheiße gespielt, scheiße verloren. Scheiße!
Dedê
Wer liebt, lebt auf.
Ernst Ferstl
Mich beunruhigt nicht Hitler, wohl aber beunruhigen mich seine Parteigänger. Ich bekenne, dass mir Hitler selbst sympathisch ist. Ich habe sein Buch mit großem Interesse gelesen, und ich bewundere die Summe der Kenntnisse, die dieser aus dem Volke aufgestiegene Autodidakt angesammelt hat, die tiefen und richtigen Beobachtungen, die so zahlreich in seinem Werke sich finden.
Gonzague de Reynold
Neapel sehen, und dann – sterben? Nein, sondern Macaroni essen!
Ida von Hahn-Hahn
Ihr bösen Eltern, merket dies, ihr sammelt euern Kindern Geld; sammelt ihnen gute Seelen, es ist ihnen nötiger.
Jakob Böhme
Setze in jeder Gesellschaft, wo du viel sprichst, einen Feind voraus, um dich zu mäßigen.
Jean Paul
Man hüte sich, etwas zu verurteilen, was man von Natur aus liebt. Es gibt kaum ein Jahrhundert und kein Volk, das nicht seine eigene Vostellung von Tugend und Laster gebildet hätte.
Luc de Clapiers, Marquis de Vauvenargues
Demut soll nie etwas anderes sein als die Verneinung von Hochmut. Sonst wird sie Kleinmut.
Ludwig Marcuse
Verachtet mich jemand? Das ist seine Sache! Ich will nur nicht ein Mensch sein, der Verachtung verdient.
Marc Aurel
Seit ich auf der Welt weile, trage ich ständig eine leere Stelle mit mir herum, wo eigentlich der Fleiß sitzen sollte.
Mark Twain
Die Psychologie des Unbewussten ist die Philosophie der Revolution.
Otto Gross
Doktor, denken Sie, dass es die Wurst war?
Paul Claudel
Wer setzt sein' Lust auf zeitlich Gut und darin sucht sein Freud' und Mut, der ist ein Narr in Leib und Blut.
Sebastian Brant
Die Spindeln fallen in die Asche.
Sprichwort
Die meisten interessiert nicht die Küche; sondern was auf den Tisch kommt.
Walter Ludin
Nach der Lektüre eines guten Buches sollte man um viele Erfahrungen reicher und leicht erschöpft sein, lebt man dabei doch mehrere Leben.
William Styron