Gäbe es einen freien Willen, wer würde diese Welt betreten, wer sie verlassen?
Emanuel Wertheimer
Natur, Naturgesetze im Dunkeln sah man nicht; Gott sprach: Es werde Newton! Und es ward Licht.
Alexander Pope
Maria ist die Mutter aller geworden, weil sie alle durch die innigste Liebe empfangen und durch die Leiden bei der Passion ihres Sohnes geboren hat.
Antoninus von Florenz
Sie ist charakterstark, klug und hat eine bezaubernde Ausstrahlung.
Carsten Maschmeyer
Aphorismus: Das Kurzgesagte ist die Ernte von Langgedachtem.
Elmar Kupke
Selbstverwirklichung verlangt wirklich oft einen hohen Eintrittspreis: Rücksichtslosigkeit.
Ernst Ferstl
Meine Frau sagt immer: Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen. Aber was ist der richtige Moment?
Günther Jauch
Falle nicht in den Abgrund des Trübsinns, sondern bete und vertraue, daß Gott dich nicht verlasse, und bald wird dir zu deiner Befreiung die Morgenröte aufgehen.
Hildegard von Bingen
Für einen Mann zählt das Erreichte. Einer Frau reicht das Erzählte.
Karl Kraus
Pflaster-Steine heilen keine Blasen – sie schaffen welche.
Klaus Ender
Die Völker glauben noch nicht fest genug an ihr eigenes Recht und dass sie allein alles Recht besitzen. Sie kennen noch nicht genug ihre eigene Macht und dass keiner Macht hat neben ihnen.
Ludwig Börne
Die Scheidung bezahlen die Kinder.
Manfred Hinrich
Wer gegen sein besseres Wissen für das Gedächtnis eines Fürsten, der kein Lob verdient, eintritt, weil er persönlich ihm zu Dank verpflichtet war, der urteilt parteiisch und nicht wirklich gerecht.
Michel de Montaigne
Auch mit einer Umarmung kann man einen politischen Gegner bewegungsunfähig machen.
Nelson Mandela
Sahst du ein Glück vorübergehn, das nie sich wiederfindet, ist's gut, in einen Strom zu sehn, wo alles wogt und schwindet. Hinträumend wird Vergessenheit des Herzens Wunde schließen; die Seele sieht mit ihrem Leid sich selbst vorüberfließen.
Nikolaus Lenau
Fehlerfrei um jeden Preis? Hätte sich die erste lebende Zelle immer fehlerfrei vermehrt, die Welt wäre heute noch ausschließlich von Einzellern bevölkert!
Peter Hohl
Rast. Gast sein einmal. Nicht immer selbst seine Wünsche bewirten mit kärglicher Kost. Nicht immer feindlich nach allem fassen, einmal sich alles geschehen lassen und wissen: was geschieht, ist gut.
Rainer Maria Rilke
Feine Sachen amüsieren mehr; aber ein Hieb, der so recht sitzen soll, muß etwas grob sein.
Theodor Fontane
Gott wägt die Handlung mehr nach der Meinung ab, in der sie geschieht, als nach der Größe des verrichteten Werkes.
Thomas von Kempen
Wenn wir jemandem vorwerfen, er sei unordentlich, sagen wir nie, welche Ordnung wir meinen.
Walter Ludin
Fortschrittliche Schulen haben die Prügelstrafe durch die Mengenlehre ersetzt.
Wolfram Weidner