Ziel aller Erziehung sollte sein, den Geist in eine Quelle zu verwandeln, nicht in eine Zisterne
Emanuel Wertheimer
Ich gehöre zu dem Typ Mensch, der schon im Sport die gesamte Unterrichtsstunde auf dem Dreimeterbrett gestanden hat und erst in der 45. Minute gesprungen ist.
Angela Merkel
Man kann einen Menschen nicht ewig peitschen. Eines Tages lernt er, wie gepeitscht wird und wen er zu peitschen hat, um in seiner Seele wieder ruhig zu werden.
B. Traven
Ich liebe die zerstreuten Menschen. Zerstreutheit ist ein Zeichen von Gedanken, von Güte. Die dummen und bösartigen Menschen sind immer geistesgegenwärtig.
Charles Joseph de Ligne
La vie en rose ist Genesung von der Schwarzmalerei der Presse.
Erwin Koch
Vollkommener Mut und vollkommene Feigheit sind zwei Extreme, die selten vorkommen.
François de La Rochefoucauld
O ihr schönen triumphierenden Frauen! Anmut und Verderbtheit atmen aus jeder eurer Bewegungen, das Rascheln in den Falten eurer Kleider erregt uns bis ins Innerste, und es entströmt jeder Pore eures Leibes etwas, das uns tötet und uns entzückt.
Gustave Flaubert
Stellt einer die Behauptung auf, die Erdkugel sei ein Würfel, so denkt er ohne Zweifel unabhängig. Allerdings auch falsch.
Hans Kasper
Erstaunlich – wie man sich manchmal Für eine zufällige Meinung endlos echauffiert. Überraschend auch – wie man sich bisweilen In einer gegensätzlichen Meinung selbst erkennt.
Heinz Körber
Bleibe gelassen mein Herz! Schon größere Frechheit ertrugest du.
Homer
Das Schicksal jedes Volkes und jeder Zeit hängt von den Menschen unter 25 Jahren ab.
Johann Wolfgang von Goethe
Allerlieblichste Trochäen Aus der Zeile zu vertreiben Und schwerfälligste Spondeen An die Stelle zu verleiben, Bis zuletzt ein Vers entsteht, Wird mich immerfort verdrießen. Laß die Reime lieblich fließen, Laß mich des Gesangs genießen Und des Blicks, der mich versteht!
Nichts ist einfacher als sich schwierig auszudrücken, und nichts ist schwieriger als sich einfach auszudrücken.
Karl Heinrich Waggerl
Das Wesen des Christentums ist das Wesen des Gemüts. Es ist gemütlicher, zu leiden, als zu handeln, gemütlicher, durch einen andern erlöst und befreit zu werden, als sich selbst zu befreien.
Ludwig Feuerbach
Das Gesetz der Arbeit scheint äußerst ungerecht - aber es ist da, und niemand kann es ändern: Je mehr Vergnügen du an deiner Arbeit hast, desto besser wird sie bezahlt.
Mark Twain
Gottes Eingreifen sollte man vorsichtig beurteilen.
Michel de Montaigne
Wenn Winter kommt, kann Frühling weit entfernt dann sein?
Percy Bysshe Shelley
Das Ideal eines Managers ist der Mann, der genau weiß, was er nicht kann, und der sich dafür die richtigen Leute sucht.
Philip Rosenthal
Ein hartnäckiger Begleiter der Erkenntnis ist die Unwissenheit über die eigene Unwissenheit.
Stanisław Lem
Ein Satzcomputer trennte, als er mit dem Wort "Nachwuchsautoren" ans Ende einer Zeile geriet, nicht "Nachwuchs-autoren", sondern "Nachwuch–sautoren". Und recht hatte er!
Ulrich Erckenbrecht
Wo ein Weg ist, ist nicht immer ein Wille.
Walter Ludin