Der Fortschritt erdrückt uns mit Bedürfnissen; er macht die Bequemlichkeit von gestern zur Unbequemlichkeit von heute, und so genießen wir ein immer sorgenvolleres Glück.
Emanuel Wertheimer
Sehr zu beneiden ist niemand, sehr zu beklagen unzählige.
Arthur Schopenhauer
Die richtige Erklärung ist aber die, daß ein großer Teufel in ihm Platz genommen hat und die Unzahl der kleineren herbeikommt, um dem Großen zu dienen.
Franz Kafka
Der gute Benimm – ist oft unerträglich schlimm, oder: Wer gerne mal am Messer leckt, kann dennoch gute Sitten haben!
Friedrich Löchner
Genie: Ein hohes Ziel und die Mittel dazu wollen.
Friedrich Nietzsche
Der Übersetzung Kunst, die höchste, dahin geht, Zu übersetzen recht, was man nicht recht versteht.
Friedrich Rückert
Zwischenmenschliche Beziehungen sind mit Abstand die besten.
Gerhard Uhlenbruck
Jedes Unwesen ist noch mit einem goldenen Bändchen an die Menschheit gebunden.
Gottfried Keller
Es ist ein eigenes Volk, das Theatervolk, ebenso verschieden von anderen wie Beduinen von Deutschen. Vom ersten Statisten bis zum ersten Liebhaber setzt jeder einzelne sich in der Regel in die eine Waagschale und legt die ganze übrige Welt in die andere.
Hans Christian Andersen
Überall, wo Fremde selten sind, werden sie git aufgenommen.
Jean-Jacques Rousseau
Ein Gesicht, dessen Furchen Schützengräben sind.
Karl Kraus
Dein Erwachen ist unendliches Aufgehn, dein Aufgehn ewiger Fall.
Karl Marx
Man kann Berge nicht an einem Tag versetzen.
Peter Tremayne
Mitarbeiter motivieren zu können, ist der entscheidende Faktor beim Erfolg eines Managers.
Peter W. Schutz
Es ist im Leben klüger, mit den Bösen in guten Vernehmen zu stehen, als im schlechten.
Romain Rolland
Die Welt ist groß, sie muß es sein, Sie schließt ja Haß und Liebe ein.
Schrattenthal Karl
Atheismus ist der Versuch, die Erde ohne die Sonne zu erklären.
Sigismund von Radecki
Frühweise Kinder leben nicht lange, oder es werden Gecken daraus.
Sprichwort
Mir steht das Motto aus dem Sophokles über meinem ganzen Lebenswerk: Nicht mitzuhassen, mitzulieben bin ich da...
Wilhelm Raabe
Niemand könnte daran hindern, daß nicht Deutschland auch ein erobernder Staat würde, was kein ächter Deutscher wollen kann; da man bis jetzt wohl weiß, welche bedeutende Vorzüge in geistiger und wissenschaftlicher Bildung die deutsche Nation, solange sie keine politische Richtung nach außen hatte, erreicht hat, aber es noch unausgemacht ist, wie eine solche Richtung auch in dieser Rücksicht wirken würde.
Wilhelm von Humboldt
Um keinen Preis möchte ich Politiker werden! Die dürfen ja nicht mal Wählerschelte üben. Also ich für meinen Teil möchte unter keinen Umständen darauf verzichten, die Wähler jederzeit Armleuchter nennen zu dürfen!
Wolfgang Mocker