Fremde Erfahrungen streifen das Gedächtnis, eigne verleihen Fähigkeiten.
Emanuel Wertheimer
Alles wird schneller der Mensch überholt sich selbst
Anke Maggauer-Kirsche
Leid lässt sich nicht teilen. Jeder trägt seine Bürde allein, auf seine Weise.
Anne Morrow Lindbergh
Es ist als ein Hauptfortschritt der menschlichen Bildung anzusehen, daß vorzüglich die Naturwissenschaften zur Vernichtung der mannigfaltigen Formen des Aberglaubens beigetragen haben, in welchem ein großer Teil menschlicher Übel und Verbrechen seine tüchtigste Grundlage hatte.
August Boeckh
Gott schütze dich. Leb wohl, Rudi!
Beatrice Richter
Mein erster Gang auf dem Grünen Hügel war wie der Eintritt in ein bis an den Rand aufgeladenes Kraftfeld.
Christoph Schlingensief
Es steht geschrieben in dem Schicksalsbuch: Soll einst die Nachwelt dich mit Segen nennen, Mußt du den Fluch der Mitwelt tragen können.
Ernst Raupach
Die Sucht nach Ordenssternen wächst mit der Verderbnis der Sitten.
Giacomo Casanova
Fernsehen: durch die Augen direkt in den Bauch - unter Auslassung des Kopfes.
Günter Gaus
Ich, die ich blind bin, kann den Sehenden nur dies eine ans Herz legen: Gebraucht eure Augen so, als ob ihr morgen erblinden müsstet.
Helen Keller
Der rechte Mensch muß der Leidenschaften zugleich fähig und mächtig sein. Die Überströmungen des Willens gleichen jenen der Flüsse, die alle Brunnen eine Zeitlang verunreinigen; nimmt man aber die Flüsse weg, so sind eben die Brunnen auch fort!
Heribert Rau
Ein Gegenstand ist überhaupt dann schönzu nennen, wenn er so beschaffen ist, daß er durch seine bloße Form allgemein und notwendig ein interesseloses Wohlgefallen hervorruft.
Immanuel Kant
Weit und schön ist die Welt, doch o wie dank ich dem Himmel, dass ein Gärtchen, beschränkt, zierlich, mir eigen gehört. Bringet mich wieder nach Hause! Was hat ein Gärtner zu reisen? Ehre bringt's ihm und Glück, wenn er sein Gärtchen versorgt.
Johann Wolfgang von Goethe
Große Herzen, dem Weltmeere gleich, erfrieren nie.
Ludwig Börne
Ein Christ soll wenig Wort und viel Tat machen.
Martin Luther
Eine Landung, die wie ein Start aussieht.
Paul Hubschmid
Anna kann immer noch nicht fassen, daß ihre drogenabhängige Tochter Suzy für immer gegangen ist. Aber nun brauche ich keine Angst mehr zu haben, tröstet Suzys Mutter sich selbst. Und sie hat noch einen Trost: Suzys Kind Sascha. Wenn ich den Kleinen im Arm halte, habe ich ein Stück von Suzy im Arm.
Petrus Ceelen
Wenn man London sieht, hat man alles vom Leben gesehen was die Welt einem zeigen kann.
Samuel Johnson
Es ist Unrecht, gegen den, der sich dem Schiedsrichter unterwerfen will, wie gegen einen Beschädiger vorzugehen.
Thukydides
Die Welt ist meine Auster.
William Shakespeare
Vorstellung vom Tod: Alles ist wie immer. Bloß ich nicht.
Wolfgang Mocker