Die Dialektik kneift die Wahrheit so lange, bis sie blaue Flecken bekommt.
Emil Baschnonga
So lang nur ein Mensch da ist, dem der Krieg Vorteil bringen kann, und dieser eine hat Macht und Einfluß genug, diesen Krieg zu entfesseln, ist jeder Kampf gegen den Krieg vergeblich.
Arthur Schnitzler
Das Schöne ist ein Schein der zeitlichen Wirklichkeit.
August Strindberg
Im Vergleich zu den Artikeln, die die türkischen Zeitungen schreiben, sind die Märchen aus Tausendundeiner Nacht empirische Untersuchungen.
Christoph Daum
Wer einen lobt in praesentia Und schilt ihn absentia, Den hol' die pestilentia Der taugt nicht in essentia.
Christoph Lehmann
Dornen und Disteln stechen sehr, falsche Zungen noch viel mehr.
Clemens Brentano
Die sagen der Welt ab, welche Selbstliebe und Weltliebe hinwegräumen.
Emanuel Swedenborg
Laßt uns hell denken, so werden wir feurig lieben.
Friedrich Schiller
Im Buch der Liebe alle Strophen singen Von süßer Lust, auch wenn sie herb erklingen.
Hinrich Schütt
Die guten Leute wissen gar nicht, was es für Zeit und Mühe kostet, das Leben zu lernen und von dem Gelesenen Nutzen zu haben; ich habe achtzig Jahre dazu gebraucht.
Johann Wolfgang von Goethe
Der niedrige Mensch sucht seine Fehler zu beschönigen.
Konfuzius
Die Sitte ist nur Schein des Sittlichen und Zeichen vom Verfall.
Laozi
Wenn ab 12 die Armen reich und Reichen arm sind, werden wohl die Neureichen den Neuarmen abgeben?
Manfred Hinrich
Gutmütigkeit ist eine alltägliche Eigenschaft. Güte die höchste Tugend.
Marie von Ebner-Eschenbach
Unschuld hat ihren eigenen Engel, der hinter euch hergeht und über euch wacht, solange ihr unschuldig seid. Erzürnt ihn nicht!
Matthias Claudius
Wenn du in der Gunst des Publikums steigst, so denke an Eulenspiegel und weine; denn sei versichert, du wirst wieder heruntersteigen.
Moritz Gottlieb Saphir
Dieweil nun die Krankheit aus der Natur, nit vom Arzt und die Arznei aus der Natur, auch nit vom Arzt kommt, so muß der Arzt der sein, der aus denen beiden lernen muß.
Paracelsus
Die beste Entwicklung, die ein Mensch nehmen kann, ist, dass er das Kind bleibt, das er ist.
Peter Handke
Wer den größten Teil seines Lebens gewohnheitsmäßig klagt, übellaunig sich selbst bejammernd Orgien der Mißstimmung feiert, vergiftet sich das Blut, ruiniert die Gesichtszüge und verdirbt rettungslos seinen Teint.
Prentice Mulford
Mancher traditionelle Gedanke kommt uns glaubhaft vor, weil wir ihn nie ernstlich angesehen haben.
Richard Rothe
Die globale Informationsgesellschaft ist eben auch die Basis des Verbrechens.
Wolfgang Schäuble