Das Tor zum Himmel ist höllisch schwer zu öffnen.
Emil Baschnonga
Auch unter den vertrautesten Freunden können Irrungen entstehn, Mißverständnisse eintreten.
Adolph Freiherr Knigge
Komme das Bess're wenn es immer kommt! Kommen wird es in dem Augenblicke, Wo gereift wir sind dem besseren Geschicke, Und das Bessere den reifern Menschen frommt.
Arthur von Nordstern
Vergeßt die Gastfreundschaft nicht. Durch sie haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt.
Bibel
An jeden guten Gedanken, jede gute Empfindung einen Stein hängen, sie verankern.
Christian Morgenstern
Die Wahrheit hätte Sponsoren nötiger als jeglicher Sport.
Erhard Blanck
Wie der Scheidekünstler, so findet auch der Philosoph nur durch Auflösung die Verbindung und nur durch Marter der Kunst das Werk der freiwilligen Natur.
Friedrich Schiller
Architekten: Lauter Schwachköpfe. Vergessen bei den Häusern immer die Treppe.
Gustave Flaubert
Du bist der Aar, der in die Sonne schaut.
Hildegard von Bingen
Ein Lehrer auf Schulen oder Universitäten kann keine Individuen erziehen. Er erzieht bloß Gattungen.
Jean Paul
Jeder drängt sich jedem auf.
John Steinbeck
Ich behaupte, daß der gesunde Menschenverstand der beste aller Philosophen ist.
Karl Heinzen
Verärgerte Bürgerliche sind noch keine Revolutionäre.
Kurt Tucholsky
Jeder Mensch hat das Recht, in dem Maße eingebildet zu sein, wie er es zu nichts gebracht hat.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
So, wie du dich gegen reißende Tiere nach Schutzmitteln umsiehst, so wie gegen Schlangen, so besinne dich gegen Feinde auf Hilfsmittel, um sie entweder abzuhalten oder zu dämpfen, oder, was das beste ist, sie zu verhöhnen.
Lucius Annaeus Seneca
Die Zeit verrinnt, es kommt der Tod; Du denkst, nun ist die Ewigkeit. Die Ewigkeit ist ohne Zeit, Und Abendrot ist Morgenrot.
Paul Ernst
O blinder Wahn, nach Menschengunst zu jagen Und nicht nach Gottesgunst zu streben! Die Menschen können dich auf Händen tragen, Doch nimmer in den Himmel heben.
Peter Soemer
Genieße jeden Tag, als ob es dein letzter wäre, denn eines Tages wird es so weit sein.
Ray Charles
Das alte Lied Die Rosenknospe gab sie mir, ein weh Lebwohl klang nach, ich wollte Lächeln, als ich ihr dafür ein Lied versprach. Ihr stand ein Tränchen im Gesicht, und lächeln wollte sie auch; doch lächelten wir beide nicht, das ist so Abschiedsbrauch. Jetzt lächel ich in einem fort, und ihr ist nicht mehr weh; die Rosenknospe ist verdorrt, das Lied ist aus - juchhee!
Richard Dehmel
Verträgen halte Treu'! Was du bist, bist du nur durch Verträge.
Richard Wagner
Für ein gutes Springpferd ist ein Hindernis kein Hindernis.
Werner Mitsch