Aus Not entstanden schon viele Tugenden. Es wäre anders, brächten Tugenden in Not.
Emil Baschnonga
Es hat viel edleres Blut dazu gehört, Goethe, Wagner oder Bismarck zu erzeugen, als einen Prinzen von X oder einen Herzog von Y.
Alexander Otto Weber
Ein Schlagwort schlägt schließlich den eigenen Herrn, aber die Antithese stützt selbst noch den Wankenden auf beiden Seiten.
Alois Essigmann
Glück heißt, dass ich bei mir bin.
Anselm Grün
Als die Maus in Milch und Honig ertrank, sehnte sie sich zurück nach dem gelobten Land, in dem nur Luft floß, von Sonne getränkt.
Arthur Feldmann
Die Worte des Herrn sind lautere Worte, Silber, geschmolzen im Ofen, von Schlacken geschieden, geläutert siebenfach.
Bibel
Man kann aus Bajonetten einen Thron bauen, aber man kann nicht lange darauf sitzen.
Boris Jelzin
Man kann Hochnäsigkeit nicht gering genug schätzen.
Ernst Ferstl
Man sollte mehr Zeit in seine Arbeit und mehr Arbeit in seine Zeit stecken.
Friedrich Dürrenmatt
Adenauer braucht das Urteil der Geschichte nicht zu scheuen. Er war der Größte unserer Zeit.
Gerd Bucerius
O selig, selig ist der, dem Gott eine große Idee beschert, für die er allein lebt ud handelt, die er höher achtet, als seine Freuden, die immer jung und und wachsend ihm die Eintönigkeit des Lebens verbirgt.
Jean Paul
Lobe keines Menschen Weisheit und Tugend, bis du siehst, wie er für seine Kinder gesorgt und wie diese der Sorgfalt ihres Vaters für sie entsprechen.
Johann Heinrich Pestalozzi
Schaust du mich aus deinen Augen lächelnd wie aus Himmeln an, fühl' ich's wohl, daß solche Sprache keine Lippe führen kann.
Joseph von Eichendorff
Ich lasse mich durch keinen Vollbart mehr täuschen. Ich weiß schon, welches Geschlecht hier im Haus die Hosen anhat.
Karl Kraus
Ich will weder ein linker noch ein rechter Bischof sein.
Klaus Engelhardt
Ich bin eine Frau, die lieber ohne Kleider geht als mit Kleidern ohne Stil.
Madonna
Schafe, die nicht mit den Wölfen heulen, werden später gefressen.
Manfred Hinrich
Die Aufmerksamkeit ist das zentrale, wirkende Vermögen des Menschen. In ihr sammelt sich sein ganzes Wesen.
Marcel Jouhandeau
Aus bloßen Vorteilsdenken erwächst keine Freundschaft. Nicht äußerer Zwang um irgendwelcher Vorteile willen, sondern freier Wille ist die Grundlage der Freundschaft.
Marcus Tullius Cicero
Der Dumme meint, was er sagt, der Gescheite fragt sich, ob er das, was er sagt, auch meint.
Paul Mommertz
Die Liebe sieht nicht, sondern träumt und sinnt, Drum malt man den geflügelten Amor blind. Auch hat ihr Traum von Urteil keine Spur: Flügel und blind! So hastet Liebe nur, Die Liebe, die man oft ein Kind drum nennt, Weil ihre Wahl sich kindisch oft verrennt.
William Shakespeare