Manche Kunst ist eine Art, die der Unart nahekommt.
Emil Baschnonga
Daher werden die meisten Menschen, wenn sie am Ende zurückblicken, verwundert sein, daß das, was sie so ungeachtet und ungenossen vorübergehen ließen, ihr Leben war, eben das war, in dessen Erwartung sie lebten. Und so ist denn der Lebenslauf des Menschen in der Regel dieser, daß er, von Hoffnung genarrt, dem Tode in die Arme tanzt.
Arthur Schopenhauer
Der Mensch, so wie er ist: Unbeständigkeit, Langeweile, Unruhe.
Blaise Pascal
Der Mensch Wer Gutes ehrt, er macht sich keinen Schaden, Er hält sich hoch, er lebt den Menschen nicht vergebens, Er kennt den Wert, den Nutzen solchen Lebens, Er traut dem Bessern sich, er geht auf Segenspfaden.
Friedrich Hölderlin
Wo Mäßigung ein Fehler ist, da ist Gleichgültigkeit ein Verbrechen.
Georg Christoph Lichtenberg
Man bedenke, daß alle falsche Eifersucht auf bloßer Vorstellung beruht!, daß dieser Wahn, weil er ein Unkraut ist, schon auf dem magersten Boden und in dem kümmerlichsten Raume wuchert.
Georg Gottfried Gervinus
Wir gleichen einem bankrotten Kaufmann, der zu arm ist, um etwas Großes zu unternehmen und zu stolz, das Kleine zu versuchen, das in seinem Vermögen steht. Der Ehrgeiz treibt uns über unsere Fähigkeiten hinaus, und ich wünsche, daß uns unsere Armut nicht in noch unangenehmeren Farben erscheint.
George Washington
An der Bahre des Humors steht grinsend sein Totschläger: der blöde Witz.
Gerd W. Heyse
Kurt Biedenkopf ist ein Homo politicus, wie es ihn selten gibt.
Gerhard Schröder
Ich finde schon Gehen eine unnatürliche Bewegungsart, Tiere laufen, aber der Mensch sollte reiten oder fahren.
Gottfried Benn
Schopenhauers Gefühle gegenüber Sklavenhaltern sind dieselben wie diejenigen Thoreaus: Er verachtet sie. Schopenhauer war auch als unverheirateter Einzelgänger Thoreau ähnlich.
Gregor Brand
Magdalena Forsberg, die herausragende Athletin der letzten Jahre. Sieben Siege in sechs Rennen in diesem Winter.
Hermann Ohletz
Es sind fast immer in den Rechtshändeln beide Parteien zum Teil im Unrecht.
Johann Heinrich Pestalozzi
Nichts gibt größeres Vergnügen, als Betrüger zu betrügen.
Karl Wilhelm Ramler
Daran, daß wir für andere wie für uns selbst nicht eingelöste Versprechen sind, sterben wir auch.
Kurt Marti
Die größten Ehren und Zeremonien werden den Menschen ohne ihr Wissen zuteil.
Leonardo da Vinci
Den Hungrigen speisen, den Nackten bekleiden, den Kranken besuchen – das alles sind gute Worte, doch ein gutes Werk, das unvergleichlich höher steht als alles dies, ist: den Bruder vom Irrtum befreien.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi
Denken ist machbar, Herr Nachbar.
Manfred Hinrich
Besser, es fresse mich ein Wolf als ein Schaf.
Sprichwort
Gutes und Böses sind die Vorder und Rückseite der gleichen Münze. Wie könnte man das Gute ohne das Böse erhalten, da sie doch eine untrennbare Einheit bilden.
Vivekananda
Verachtung ist mitunter weiter nichts als entwaffneter, wehrlos gemachter Haß.
Wilhelm Vogel