Satzzeichen sind wie Handzeichen: Sie erleichtern den Sprachverkehr.
Emil Baschnonga
Möglichkeiten sind oft getarnt durch harte Arbeit. Dadurch erkennen die meisten Menschen sie nicht.
Ann Landers
Lieber einen wackeligen Arbeitsplatz als einen festen Stammtisch.
Anonym
Der Weise verbirgt seine törichten Gedanken und setzt dafür, wenn er es vermag, das Gute ins Werk.
Chrétien de Troyes
Wenn Waren nicht Grenzen überqueren, dann werden es Soldaten tun.
Frédéric Bastiat
Populärer Vortrag heißt heutzutage nur zu oft der, wodurch die Menge in den Stand gesetzt wird, von etwas zu sprechen, ohne es zu verstehen.
Georg Christoph Lichtenberg
Für die Frau ist die Ehe eine Ausfahrt, für den Mann ein Parkplatz.
Glenn Close
Kein Tadel ist empfindlicher als der, welchen man einem gut gemeinten, aber überflüssigen Lob gleich an die Seite stellt.
Gotthold Ephraim Lessing
Mit diesem Mann spreche ich nicht mehr.
Günter Grass
Die Behauptung, jemand sei ein Freund, besagt in der Regel nicht mehr, als daß er kein Feind ist.
Henry David Thoreau
Er liest uns jetzt über die Farben, sagt, daß sie in unsern Augen liegen, drum verlange das Auge die Harmonien der Farben, wie das Ohr der Töne.
Johann Wolfgang von Goethe
Interessant wird es immer dort, wo einer zurecht Gewalt, in welcher Form auch immer, erlitten hat, weil ich dann nämlich fassungslos vor den Rationalisierungen des Täters stehe. Oftmals sind sie moralisch, ethisch, religiös oder politisch motiviert, also absurd begründet.
Klaus Zankl
Mit der Politik des kleineren Übels sind 6.000 Jahre lang die großen Übel gemacht worden.
Lore Lorentz
Fehlt der Kopf, such ihn im Bauch.
Manfred Hinrich
Eile mit Weile. Dieser Satz steht mir ins Herz geschrieben, und sollte alle Musik dieser Welt verklingen, tönte er mir noch immer im Ohr.
Mark Twain
Der Weg zur Ruhe geht nur durch das Gebiet der allumfassenden Tätigkeit.
Novalis
Was ist das Ästhetische im Menschen? was das Ethische? Das Ästhetische im Menschen ist das, wodurch er unmittelbar ist, was er ist; das Ethische ist das, wodurch er wird, was er wird.
Søren Kierkegaard
Die Kraft des Genies wächst mit dem Umfang der Dinge.
Tacitus
Er hatte genug vom Leben, weil er nie richtig lebte.
Walter Ludin
Wir meinen zu büßen, dabei begehen wir bereits neue Sünden.
Wieslaw Brudzinski
Wir sind doch törichte Menschen! Wie oft durchkeuzt die Furcht vor dem Lächerlichwerden unsere innigsten zartesten Gefühle! Man schämt sich der Träne und – spottet; man schämt sich des fröhlichen Lachens und – schneidet ein langweiliges Gesicht; die Tragödien des Lebens sucht man hinter der komischen Maske zu spielen, die Komödien hinter der tragischen; – man ist Betrüger und Selbstquäler zugleich!
Wilhelm Raabe