Der größte Wahrgehalt findet sich oft im Bodensatz des Zorns.
Emil Baschnonga
Der Fahrgast, als der Taxichauffeur das hohe Trinkgeld wortlos wegsteckt: Sagt man eigentlich in Berlin nicht "Danke"? Det ist untaschiedlich, erwidert der Taxifahrer, manche saren et, manche saren et nich.
Anonym
Die gewöhnlichen Leute sind damit beschäftigt, die Zeit zuzubringen; wer ein Talent hat, sie zu nutzen.
Arthur Schopenhauer
Seltsam: Immer wenn man sagt, etwas sei menschlich, meint man nichts Gutes.
Erhard Blanck
Je mehr Skrupel, umso weniger Erfolg.
Erwin Koch
Die Liebe ist der Kern des Menschen.
Friedrich Hebbel
Ihr habt euch lieb? Nun wohl, so seht, daß ihr euch lieb behaltet!
Friedrich Nietzsche
Dies Richtmaß halte fest! Der Glaube wird zum Toren, Zum Narr'n die Wissenschaft, wo sie das Maß verloren.
Friedrich Rückert
Ob Sport wirklich Mord ist, hängt nicht davon ab, welchen man betreibt, sondern mit wem man ihn betreibt.
Günther Netzer
Vertrauen ist das Gefühl, einem Menschen sogar dann glauben zu können, wenn man weiß, dass man an seiner Stelle gelogen hätte.
Henry Louis Mencken
Wer im Rolls-Royce durch Frankfurt fährt, kriegt von mir keinen Pfennig Kredit.
Hermann Josef Abs
Wenn ein gutes Wort eine gute Statt findet, so findet ein frommes gewiß noch eine bessere.
Johann Wolfgang von Goethe
Die Schwelle der Beleidigung steht in direkten Verhältnis zu Intelligenz und Selbstsicherheit.
John Steinbeck
Wünsche wie die Wolken sind, Schiffen durch die stillen Räume, Wer erkennt im lauen Wind, Ob's Gedanken oder Träume?
Joseph von Eichendorff
Das Urteil des Greises zittert weniger als sein Haupt.
Karl Julius Weber
Feindesliebe, Stachel in anstößiger Predigt.
Manfred Hinrich
Nicht in des Mittagshauches Kosen, Nicht in der Maienlüfte Blau: Es blüh'n am herrlichsten die Rosen Im perlenhellen Abendblau.
Moritz Graf von Strachwitz
Wer Europa gestalten will, darf nicht die Staatenbildung der vergangenen Jahrhunderte kopieren.
Norbert Röttgen
Um späterhin die einen zu brauchen, die andern zu mißbrauchen.
Philipp II. von Makedonien
Auf dem, der unterliegt, soll man nicht sitzen.
Sprichwort
Leichter und schwerer Erfolg: Der eine betut sich im Traum, der andere muß drücken, daß ihm der Kopf berstet.
Wilhelm Busch